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Festnahme nach Verfolgungsfahrt

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Am Mittwochabend konnten Beamte der Kreispolizeibehörden Düren und des benachbarten Rhein-Erft-Kreises im Rahmen einer konzertierten Einsatzbearbeitung einen flüchtigen Autofahrer und seine mutmaßlichen Komplizen stellen. Die haben sich jetzt wegen etlicher Delikte strafrechtlich zu verantworten.

Um 20:00 Uhr hatten Beamte der Jülicher Polizeiwache einen mit vier jungen Leuten besetzten Pkw einer Verkehrskontrolle unterziehen wollen. Doch anstatt die Anhaltesignale der Funkstreifenbesatzung zu beachten, flüchtete der von einem 19-Jährigen geführte Wagen aus der Jülicher Innenstadt. Unter Begehung einer Vielzahl von Verkehrsverstößen missachtete der Fahrzeugführer über einen Zeitraum von etwa 40 Minuten die fortlaufend ihm geltenden Anhaltesignale und setzte seine Fahrt bis nach Elsdorf fort. Innerhalb eines Wohngebiets konnte das Fluchtfahrzeug dann im Rahmen einer sehr engmaschigen Polizeikooperation der beiden Behörden unfallfrei gestoppt werden. Die vier Insassen, bei denen es sich neben dem Fahrer um einen gleichaltrigen Mann sowie zwei minderjährige Frauen handelte, setzten noch zur fußläufigen Flucht an, konnten aber alle unmittelbar durch Polizeibeamte festgenommen werden.

So hat der im Rhein-Erft-Kreis aufhältige Hauptbeschuldigte als Fahrer gar keine Fahrerlaubnis und stand erkennbar unter akutem Drogeneinfluss. Das von ihm widerrechtlich benutzte und mit falschen Kennzeichen versehene Auto war bereits zur Fahndung ausgeschrieben. Schwerwiegend sind auch die im Zusammenhang mit der Flucht dokumentierten Verkehrsverstöße und weitere Delikte, zu denen die polizeilichen Ermittlungen gegen alle vier Festgenommenen derzeit noch andauern.

Verkehrsteilnehmer, die im Zusammenhang mit dieser Verfolgungsfahrt sachdienliche Angaben als Zeugen machen können, weil sie beispielsweise durch die Fahrweise des Beschuldigten behindert oder gar gefährdet wurden, werden gebeten sich bei der sachbearbeitenden Kreispolizeibehörde Düren unter der Rufnummer 02421/949-0 zu melden.