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77-Jähriger geht nicht auf Erpressungsversuch ein

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Ein 77-Jähriger aus Düren hat sich am Wochenende bei der Polizei gemeldet: Unbekannte hatten versucht, ihn zu erpressen. Durch eine E-Mail versuchten die Täter, ihn unter Druck zu setzen. Der Mann fiel jedoch nicht auf die Masche herein.

Der 77-Jährige bekam am Donnerstag (22.09.2022) eine E-Mail von den unbekannten Tätern. In dieser wurde er aufgefordert, 1300 Euro in Bitcoin zu zahlen. Um den Mann unter Druck zu setzen, beschrieben die Täter außerdem, dass sie einen Virus auf seinen PC geladen hätten. Dieser habe gezeigt, dass der 77-Jährige Pornoseiten besuche. Falls der Mann nicht zahle oder den Vorfall melde, würde man sein Gesicht auf eben solchen Seiten veröffentlichen.

Der Senior aus Düren fiel jedoch nicht auf die Masche rein und wendete sich trotzdem an die Polizei. Somit konnte er den Betrug umgehen.

Die Polizei nimmt das Geschehen zum Anlass, um erneut zu warnen: Vorsicht vor Betrügern! Sowohl über Computer, als über Telefon gibt es immer wieder Betrugsversuche. Die Maschen sind dabei vielfältig: Schockanrufe, Nachrichten per WhatsApp oder auch falsche Interpol-Mitarbeiter. Die Polizei Düren rät: Sprechen Sie mit Verwandten und Bekannten über diese Vorfälle. So besteht die Chance, dass potentielle Opfer aufmerksam und vorsichtig sind. Sollten Sie einen solchen Fall erleben, gehen Sie nicht auf entsprechende Forderungen oder Bitten ein. Nehmen Sie stattdessen selbstständig Kontakt zu Familienangehörigen oder der Polizei auf.