- In Langerwehe sind aus einer Familie 8 Personen positiv auf Corona getestet worden.
- 8 Neuinfektionen bei 14.000 Einwohner entspricht 57 pro 100.000 Einwohner. Damit erfüllt Langerwehe die Voraussetzungen für einen neuen Lockdown.
- Familienmitglieder besuchen die Europaschule und die Grundschule.
- Für den gesamten Kreis stärkster Anstieg sein 21.05.
- Langerwehe weiter am stärksten betroffene Kommune im Kreis Düren mit 6 Fällen pro 1.000 Einwohner.
- Langerwehe hatte Anfang April einen Ausbruch in einem Altenheim, der ebenfalls zu vielen Coronafällen in der Gemeinde führte.
- Corona-Hotline des Kreises Düren ist jetzt wieder am Wochenende besetzt.
- Der Kreis Düren hatte 3,05 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.
- Update 21:30 Uhr: Langerweher Bürgermeister hat Ratssitzung aus Sicherheitsgründen abgesagt: https://www.facebook.com/100048909406470/posts/158906765749636/
- Update 27.06.2020: Testergebnisse liegen vor https://dn-news.de/langerwehe/2020/06/27/corona-update-72-x-quarantaene-143-x-entwarnung-in-langerwehe/
Corona-Fälle | Einwohner | Fälle pro 1.000 Einwohner | |
Langerwehe | 84 | 14.020 | 6 |
Kreis Düren | 614 | 262.072 | 2,3 |
NRW | 41.989 | 17.932.651 | 2,3 |
Aus der Meldung des Kreises Düren
7 neue Coronafälle im Kreis Düren
Kreis Düren. Im Kreis Düren hat es einen Coronavirus-Ausbruch in einer Familie aus Langerwehe gegeben. Nachdem gestern bereits ein Familienmitglied in der Statistik als positiver Fall gemeldet wurde, sind heute auch die Testergebnisse der anderen Familienmitglieder positiv. Somit gibt es 7 weitere Neuinfektionen, das Ergebnis eines Familienmitglieds steht noch aus.
Da Kinder der Familie sowohl die Europaschule in Langerwehe als auch die Grundschule im Ort besuchten, wird der Unterricht morgen an beiden Schulen vorsichtshalber ausfallen. Die für die Europaschule geplante Abiturfeier am Freitag, 26. Juni, wird zur reinen Zeugnisübergabe im Freien, bei der die Schülerinnen und Schüler einzeln das Zeugnis erhalten. „Für die Schülerinnen und Schüler ist dies wirklich sehr bedauerlich. Allerdings steht die Gesundheit der Menschen hier ganz klar im Fokus“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Das Gesundheitsamt des Kreises Düren hat derweil unmittelbar mit der Recherche der Kontaktpersonen begonnen und wird morgen gemeinsam mit einem mobilen Team der Hilfsorganisationen die Abstriche durchführen. Bis zum Vorliegen der Abstriche müssen alle ermittelten Kontaktpersonen, egal ob Kategorie I oder II, in Quarantäne. Das weitere Vorgehen hängt vom jeweiligen Ergebnis ab. „Dieser Ausbruch zeigt, wie fragil die Situation ist. Wir müssen nach wie vor achtsam sein, Abstände einhalten und Masken tragen, wo auch immer es geboten ist“, so Spelthahn.
Im Kreis Düren sind somit aktuell 13 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 562 sind wieder genesen. Insgesamt wurden 614 Menschen positiv auf das Virus getestet.
Die 13 aktuell Infizierten verteilen sich wie folgt auf das Kreisgebiet:
Aldenhoven: 0 (Gesamtzahl aller jemals Erkrankten je Ort: 41); Düren: 2 (168); Heimbach: 0 (6); Hürtgenwald: 0 (9); Inden: 0 (26); Jülich: 2 (102); Kreuzau: 0 (24); Langerwehe: 8 (77); Linnich: 0 (48); Merzenich: 0 (5); Nideggen: 0 (20); Niederzier: 1 (30); Nörvenich: 0 (15); Titz: 0 (18); Vettweiß: 0 (18) (Stand 16 Uhr). Die Zahl der Todesopfer beträgt nach wie vor 39.
Aus aktuellem Anlass wird die Corona-Hotline am kommenden Wochenende auch samstags wieder freigeschaltet. Sie ist von 8 bis 15 Uhr zu erreichen. Auch morgen gibt es hier wieder Rat und Hilfe:
Telefonzentrale des Kreises Düren: 02421/22-0