Die erste Team-Maßnahme war laut und bunt: Die neue Mannschaft des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren hat die Annakirmes besucht, eines der größten Volksfeste im Rheinland. Seit Mittwoch fliegen die Volleybälle wieder: Trainer Stefan Falter hat zur ersten Trainingseinheit der Saison 2018/19 gebeten. Zu Beginn fehlten allerdings noch sechs Spieler: Michael Andrei, Rückkehrer Tomas Kocian, die drei kanadischen Neuzugänge Irvan Brar, Lucas Coleman und Jordan Or sowie der Lette Romans Sauss stoßen in den kommenden Tagen und Wochen zum Team. Am 24. August ist die Mannschaft dann komplett.
„Wir haben das Team damit recht frühzeitig zusammen. Das gibt uns die Chance, schon vor der Saison viel an unserer neuen Spielweise zu arbeiten“, sagt Falter. Wie genau die aussehen wird, soll sich im Training zeigen, wenn das Zusammenkommen der Stärken der Spieler ein Ganzes ergibt. Knapp zwölf Wochen Zeit bleiben, bis die Saison für die SWD powervolleys beginnt. Das Team ist zum Bundesligastart spielfrei und startet dann am 18. Oktober mit einem Auswärtsspiel gegen den Meister Berlin Recycling Volleys in die Saison. „Da freue ich mich jetzt schon drauf“, sagt der französische Neuzugang Florian Lacassie. „Wir starten in einer riesigen Disco vor einem großen Publikum“, spielt er auf die größte Halle der Bundesliga an, die Berliner Schmeling-Halle.
Spielmacher Daniel Ford (USA) ist schon seit einer Woche in Düren. „Ich habe die Zeit bisher sehr genossen“, sagt er und erzählt von Schwimmbadbesuchen bei Sonnenschein. Darauf, dass die Freizeit jetzt weniger wird, freut er sich genau so. „Ich bin nach Deutschland gewechselt, weil die Liga hier sehr stark ist. Das sieht man schon daran, dass wir in unserem Team eine ganze Reihe international erfahrener Spieler haben.“
Dazu gehören die beiden Jüngsten nicht. Lukas Maase (19) und Rudy Schneider (17) sind nach Düren gewechselt, weil sie die Bundesliga kennenlernen und möglichst viel Spielpraxis sammeln wollen. „Ich freue mich auf eine geile Saison“, sagt Maase, der gespannt erwartet, was ihn in seiner ersten Saisonvorbereitung als Vollprofi erwartet. Genau wie Schneider hat er sich vorgenommen, von den erfahrenen Spielern zu lernen, gleichzeitig aber auch den Konkurrenzkampf in der Mannschaft zu beleben.
„Jetzt gilt es, aus den Spielern ein Team zu formen. Wenn uns das gelungen ist und wir unsere Stärken und Schwächen genau kennen, dann können wir uns über Saisonziele unterhalten“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro, der davon ausgeht, dass sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzt: Die Bundesliga wird immer stärker. Vorsichtig optimistisch gibt sich das Dürener Volleyball-Urgestein trotzdem: „Ich glaube, wir haben da eine gute Mischung zusammengestellt.“ Eckpunkte der Vorbereitung werden ein Trainingslager in Warendorf Anfang September sowie ein Kurz-Turnier mit drei Gegner in der Arena Kreis Düren am 16. September sein. Mehr Informationen dazu folgen zeitnah.
Quelle: SWD powervolleys Düren