Im Viertelfinale um den DVV-Pokal treten die SWD powervolleys Düren beim Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen an. Das hat die Auslosung in der Zentrale der Volleyball Bundesliga am Sonntagabend ergeben.
Den Einzug in das Viertelfinale gegen die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching haben die SWD powervolleys kurz zuvor mit einem überzeugenden 3:0-Heimsieg geschafft. 25:19, 25:21, 26:24 lauten die Satzergebnisse vor 1300 begeisterten Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Die Gastgeber dominierten die Partie gegen einen starken Gegner vor allem mit ihren druckvollen Aufschlägen, zudem stand die Annahme der gegnerischen Aufschläge besser auf Dürener Seite.
In Satz eins machte vor allem Außenangreifer Romans Sauss den Unterschied aus. Der Lette langte direkt zu Beginn im Gegenangriff hin, brachte sein Team mit 8:4 in Führung. Und gerade, als die Alpenvolleys sich ein Stück weit in die Partie gekämpft hatten, machte Sauss den Sack mit starken Aufschlägen zu: Düren führte 22:16. Tim Broshog war es mit einem Wirkungstreffer im Aufschlag vorbehalten, den Satz einzufahren.
Danach steigerte der Gast sein bis dato mäßiges Niveau im Aufschlag. Die Alpenvolleys glichen eine 17:14-Führung der Dürener mit guten Blockaktionen aus, von da an war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Kapitän Michael Andrei blockte sein Team zum 23:21, zwei starke Aufschläge von Sebastian Gevert später bejubelte Düren den Gewinn des zweiten Satzes. Das schockte die Gäste aber nicht. Zu Beginn von Satz drei führten sie erstmals, Pawel Halaba störte Dürens Spielaufbau mit seinen Aufschlägen, der Gast legte auf 8:5 vor. Es brauchte erfolgreiche Blockaktionen von Andrei und Florian Lacassie, um zum 15:15 auszugleichen.
Beim 24:23 hatten die SWD powervolleys Matchball und das erste Angriffsrecht auf der eigenen Seite. Diesmal endete der starke Gevert aber in des Gegners Block. Das irritierte ihn offenbar nicht sonderlich. Den zweiten Matchball verwandelte er mit seinem nächsten Ass. „Solche engen Spiele werden immer mit zwei, drei Aktionen entschieden“, sagte Spielmacher Tomáš Kocian. „Die hatten wir heute wieder auf unserer Seite, weil wir als Team stark spielen.“