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SWD powervolleys Düren: Björn Andrae macht weiter

Björn Andrae jubelt auch in der kommenden Saison für die SWD powervolleys Düren. Foto: powervolleys

Björn Andrae jubelt auch in der kommenden Saison für die SWD powervolleys Düren. Foto: powervolleys

Spieler Nummer sechs für die neue Saison ist fix: Kein Geringerer als der langjährige Kapitän der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft Björn Andrae hat seinen Vertrag beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren verlängert. Der 38-jährige Außenangreifer gehört auch in der kommenden Saison zu den Eckpfeilern der Dürener Mannschaft. Für Andrae ist es Saison Nummer 20 als Volleyballprofi. Die Entscheidung, das Karriereende zu verschieben, hat laut Andrae bei weitem nicht nur mit dem abrupten Ende der vergangenen Saison aufgrund der Corona-Krise und einem möglicherweise viel zu plötzlichen Abschied zu tun. Andrae nennt andere Gründe zuerst: „Mir macht das alles noch viel zu viel Spaß, um aufzuhören“, sagt er, der als zweifacher Olympia-Teilnehmer einer der ganz Großen des deutschen Volleyballs ist. Das liege an der Faszination des Volleyballsports an sich, aber auch an Düren. „Das Team ist toll, wir haben da eine super Truppe mit Spielern, die auch in der kommenden Saison mit dabei sind. Und wir haben Fans, die auch dann zu unseren Spielen kommen, wenn es mal nicht läuft. Das ist ein wirklich schönes Gefühl.“ Alleine die großartige Unterstützung im Pokalfinale sei inspirierend gewesen, trotz der deutlichen 0:3-Niederlage gegen Berlin.

Björn Andrae ist doppelt wichtig

Ein anderer wichtiger Aspekt sei das Gefühl, der Mannschaft nach wie vor weiterhelfen zu können. „Ich fühle mich wirklich noch fit und habe das Gefühl, dass ich was beitragen kann. Nicht nur als erfahrener Spieler mit Ratschlägen für die jüngeren, sondern auch auf dem Spielfeld“, sagt Andrae. Genau das seien aus Sicht der SWD powervolleys Düren die Gründe für die Vertragsverlängerung gewesen, wie der sportliche Leiter Goswin Caro erklärte. „Björn ist nicht nur ein Vorbild für die jüngeren Spieler, er macht unser Team auch auf dem Spielfeld stärker“, sagt Caro. Das sei gleich doppelt wichtig, weil Düren auch für die kommende Saison mit einer Reihe junger deutscher Spieler plane, für die Andrae ein Vorbild sei.

„Da kommt noch viel mehr“

Auch das abrupte Saisonende aufgrund der Coronakrise spiele laut Andrae eine Rolle bei seiner Entscheidung, weiterzumachen. Nicht nur, weil ein solcher Abschied keine runde Sache gewesen sei. Sondern auch, weil dem Dürener Team nach einer aus vielen Gründen durchwachsenen Saison die Möglichkeit genommen wurde, zu zeigen, wozu es in der Lage ist. „Die letzten Spiele vor dem vorzeitigen Saisonende waren wirklich stark. Da haben wir gezeigt, was wir leisten können und dass wir nach einer schweren Phase stark zurückkommen können. Da können wir jetzt dran anknüpfen. Ich bin sehr davon überzeugt, dass noch viel mehr in dieser Mannschaft steckt. Unsere jungen Spieler haben jetzt ihre erste Saison in der Bundesliga hinter sich. Sie haben sich alle super entwickelt und werden sich weiter steigern. Da kommt noch viel mehr. Und da freue ich mich drauf“, sagt der Routinier, der sich gerade in seiner Heimat Berlin fit hält. In der Zeit der Corona-Isolation steht täglich jede Menge Gartenarbeit auf dem Programm.

Ein Eckpfeiler für die kommende Saison: Routinier Björn Andrae bleibt in Düren. Foto: powervolleys

Der Dürener Kader für die kommende Saison bisher: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Sebastian Gevert (Diagonal), Michael Andrei (Mittelblock), Tobias Brand, Björn Andrae (beide Außenangriff).

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