Bei der Abschlussfeier, die natürlich unter Beachtung der Coronavorschriften ablief, ließ Marion Klein-Bojanowski, die das Ausbildungsprojekt von Beginn an für die low-tec leitet, das Erfolgsprojekt noch einmal Revue passieren. Ein ganz besonderes Projekt sei es nicht nur, weil eine solche Kooperation in Nordrhein-Westfalen einzigartig sei, sondern auch, weil so viele Starts oder Neustarts ins Arbeitsleben für Menschen mit bisher nicht geradlinigen Berufsbiografien ermöglicht werden konnten: „60 Schüler haben in den fünf Ausbildungsrunden den Abschluss geschafft. 90 Prozent davon haben eine Arbeitsstelle oder sind inzwischen in der dreijährigen Ausbildung zur examinierten Pflegekraft.“
„Ich habe hohen Respekt davor, sich für diesen Berufszweig zu entscheiden, wo man es mit Menschen zu tun hat, die auf Ihre Hilfe angewiesen sind“, sagte Hubert Wehren, Leiter der Zweigstelle Düren in der Arbeitsagentur Aachen-Düren. Das sei eine sehr große Herausforderung, aber zugleich auch absolut krisensicher. Das bestätigte Kathleen Büttner-Hoigt, Geschäftsführerin des Krankenhauses Düren. „Das Gesundheitswesen braucht Sie“, versicherte die Geschäftsführerin, „und ich freue mich ganz besonders, dass wir mehr als der Hälfte von Ihnen bei uns einen Arbeitsplatz geben können.“
Für die job-com bedankte sich Linda Kasch-Banka bei allen Projektpartnern „für die großartige Möglichkeit, dass wir Menschen, die zu uns in die Beratung kommen, hier so gut qualifizieren können.“ Einen ganz besonderen Dank richtete sie an die Familien der erfolgreichen Absolventen. Ohne deren Unterstützung sei solch ein Erfolg nicht denkbar.
Die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten, denen auch Josef Macherey (Geschäftsführer der low-tec) und Heinz Lönneßen (Leiter des Bildungszentrums im Krankenhaus Düren) gratulierten, sind: Paul Baumann, Jennifer Bovi, Heran Efrem, Marius Frohn, Elfriede Fürgut, Fiori Ghebrehiwet, Kevser Kursat, Magdalena Mikolajczak, Christina Niermeyer, Lydie Pululu, Kirthana Rajasekar, Jessica Slawik und Sevgi Tekin.