Nach elf Tagen dringend notwendiger Pause steht der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren wieder auf dem Feld. Am Donnerstag ab 19 Uhr ist die SVG Lüneburg zu Gast in der Arena Kreis Düren. Das Spiel wird live übertragen im Bounce House auf www.spontent.tv. Die Vorberichterstattung beginnt bereits um 18 Uhr.
Für beide Team geht es um wichtige Punkte im Rennen um die besten Plätze für die Playoffs. Wenn sich die SWD powervolleys eine Chance auf Platz zwei oder drei erhalten wollen, dann ist ein Sieg über die SVG Pflicht.
Der Spaß ist zurück
„Die freien Tage über Weihnachten haben dem Team gut getan. Der Spaß am Volleyball ist wieder deutlich zu spüren“, sagt Trainer Rafał Murczkiewicz. Bis Mitte Dezember war dem Team die Lust am Spiel aufgrund des ungewöhnlich engen Spielplans ein Stück weit abhanden gekommen, die Mannschaft hat vielmehr Volleyball gearbeitet. „Wir haben im Training noch einiges zu tun. Aber ich merke, dass wir auf einem guten Weg sind“, beschriebt der Trainer. Gegen Lüneburg muss Murczkiewicz ohne die verletzten Filip John und Moritz Eckardt auskommen. Routinier Björn Andrae ist nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder voll im Training.
SVG im Pokalfinale
Mit Lüneburg trifft Düren auf einen Gegner, der schon fast traditionell mit viel Leidenschaft kämpfen kann. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Niedersachsen nach einem schweren Start in die Liga immer besser ins Rollen gekommen sind. Vor Weihnachten gelang ihnen sogar mit einem 3:2-Krimi-Sieg über die WWK Volleys Herrsching der Einzug ins Pokalfinale. „Wir treffen auf einen Gegner, der jeder Mannschaft gefährlich werden kann“, beschreibt Dürens Trainer.
Aufmerksamkeit für Ewert
Besondere Aufmerksamkeit legen müssen die SWD powervolleys Düren dabei auf den amerikanischen Angreifer Jordan Ewert. „Er spielt im Moment einfach großartig. An einem guten Tag kann er ein Spiel alleine entscheiden“, sagt Murczkiewicz, der eine Theorie formuliert: Hätte die SVG zu Beginn der Saison nicht Probleme gehabt, dann könnte die Mannschaft jetzt möglicherweise noch Ambitionen auf einen Platz unter den Top 4 anmelden. „Uns erwartet eine schwere Aufgabe. Erst recht, weil wir leider auf unsere Fans verzichten müssen. Das ist bitter, vor allem bei einem so wichtigen und spannenden Spiel“, sagt Murczkiewicz mit Blick auf den Ausschluss der Zuschauer im Rahmen der Eindämmung des Coronavirus. „Wir machen das am Ende für die Fans. Und die fehlen jetzt leider.“