Am Mittwoch startet der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren in das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Gegner ist Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys. Die erste von fünf möglichen Partien findet in der Berliner Schmeling Halle statt und beginnt um 19.45 Uhr. Das Spiel wird live im Bouncehouse auf www.spontent.tv übertragen. Am Samstag sehen sich beide Mannschaften in Düren wieder.
Individuell starke Berliner
„Über Berlin müssen wir nicht viel reden. Wir haben in dieser Saison fünf Mal gegen sie gespielt und kein Spiel gewonnen“, sagt Dürens Trainer Björn-Arne Alber. Deswegen sei der Gegner bestens bekannt. Und Alber erlaubt sich eine Einschätzung. „Sie sind das individuell am stärksten besetzte Team in Deutschland. Dazu spielen sie auch als Mannschaft gut zusammen. Die Herausforderung ist also groß.“
Weniger Personalprobleme im Halbfinale
Klein beigeben ist allerdings keinesfalls die Dürener Devise. Denn bei allen Treffen bisher in dieser Saison waren die Personalprobleme auf Dürener Seite eindeutig größer. Weg sind sie auch jetzt nicht, denn Kapitän Michael Andrei kommt nach seinem Muskelfaserriss nicht zurück. „Aber die Jungs, die jetzt spielfähig sind, kommen immer besser in Schuss“, berichtet Alber. Auch Erik Röhrs steht nach seinem Bauchmuskelriss wieder zur Verfügung. „Natürlich ist es ein Thema, dass er fünf Wochen lang nicht trainieren konnte. Aber er macht das gut und kann uns helfen“, schildert Alber.
Nicht frustrieren lassen
Ein Problem gibt es im Mittelblock, wo Andrei ohnehin fehlt und David Pettersson aktuell an einer Grippe laboriert. „Wir hoffen, dass alle Spieler zur Verfügung stehen und wenn nicht, dann werden wir Lösungen finden“, so der Trainer. Zuletzt haben die SWD powervolleys an Kleinigkeiten gearbeitet, um sich optimal auf das beste Team der Liga vorzubereiten. Klar sei, dass Düren in Aufschlag und Annahme optimal spielen muss, um eine Chance zu haben. „Besonders wichtig wird es sein, dass wir uns nicht frustrieren lassen, wenn Berlin mal zwei, drei Punkte in Folge macht. Das wird passieren und dann müssen wir sofort nach vorne schauen“, beschreibt Alber, dass die richtige Mentalität gefragt ist.