Heute gegen 13:00 Uhr wurde die Feuerwehr Düren zu einem automatischen Brandmeldealarm in das St.-Marien-Hospital alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine Verrauchung in verschiedenen Gebäudeteilen des Krankenhauses vorgefunden. Patienten, Mitarbeiter und Besucher waren nicht gefährdet und alle außerhalb der verrauchten Bereiche. Die Lokalisierung der Verrauchung gestaltete sich schwierig, da offenes Feuer nicht erkennbar war. Aus diesem Grund wurde die Alarmstufe erhöht. Hierdurch wurden weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatzort nachgefordert. Im Verlauf meldete die Krankenhauseinsatzleitung Stromausfälle als auch ein Ausfall der Telefonanlage. Die Notstromversorgung des Krankenhauses trat ordnungsgemäß in Kraft, sodass die medizinische Versorgung durchgehend gegeben war. Mit diversen Trupps unter Atemschutz wurden umfangreiche Erkundungen vorgenommen und nach rund 2,5 Stunden konnte ein Kabelbrand in der Stromversorgung der Klinik lokalisiert werden. Parallel wurde durch die Messeinheit Kreuzau Schadstoffmessungen im betroffenen Bereich vorgenommen, hier konnten keine bedenklichen Werte festgestellt werden. Zum Schutz wertvoller diagnostischer Medizingeräte wurde durch die Feuerwehr eine Notstromversorgung herbeigeführt und diese stellte die Stromversorgung der Medizingeräte sicher. Die Feuerwehr führte umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch, so dass der Rauch aus Versorgungsschächten ins Freie verbracht werden konnte. Bei dem gesamten Einsatz wurden keine Person verletzt. Die Feuerwehr war mit 150 Kräften im Einsatz. Nach 4,5 Stunden konnte der Einsatz durch die Feuerwehr beendet werden. Während des Einsatzes wurde die Feuerwehr Düren noch von zwei weiteren Einsätzen gefordert. Im Ortsteil Birkesdorf kam es zu einem Flächenbrand und im Ortsteil Lendersdorf wurde ein Kind in einem Kraftfahrzeug eingeschlossen gemeldet. Beide Einsätze konnten schnell erfolgreich durch die Feuerwehr abgehandelt werden