Die Feuerwehr Düren und der Rettungsdienst wurden gegen 13 Uhr zu einem vermeintlichen Gefahrstoffaustritt in die Anne Frank Gesamtschule alarmiert. Aufgrund der Einsatzmeldung wurde unmittelbar von einer Vielzahl Betroffener ausgegangen und umfangreiche Rettungsmittel alarmiert. Durch die Lehrkräfte wurde die Schule geräumt. Die Feuerwehr sicherte den vermeintlichen Gefahrstoff. Es stelle sich heraus, dass der gemeldete Gefahrstoff nicht in Reinform vorlag, sondern in Form von „Mottenkugeln“. Diese sind in der eigentlichen Verwendung und im richtigen Umgang entsprechend ungefährlich. Wie diese in die Schule gelangten ist der Feuerwehr unklar. Da aber mehrere Kinder und Lehrkräfte über Augenreizungen und Übelkeit klagten, wurden insgesamt 21 Personen durch den Rettungsdienst vor Ort ärztlich versorgt. Vorsorglich wurden 12 Kinder und 4 Erwachsene zur weiteren Untersuchung in umliegende Kliniken transportiert. Elternanfragen wurden durch die Schulleitung abgewickelt. Der Rettungsdienst aus dem Kreis Düren wurde zusätzlich von Kräften dem Rhein-Erft-Kreis unterstützt.