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Düren: Weihnachtsgeschäft schwächer als im Vorjahr

Weihnachtlich geschmückte Wirtelstraße in Düren

In diesem Jahr war der Auftakt des Weihnachtsgeschäfts im Dürener Einzelhandel schwächer als im Vorjahr. Ulf Minartz von der Interessengemeinschaft Düren City e.V. berichtete gegenüber DN-News.de, dass mit wenigen Ausnahmen die Umsätze hinter dem Vorjahr zurück geblieben sind: „Irgendwas hat sich verändert“. Er hofft, dass es an dem Wintereinbruch gelegen hat, der die Eifel getroffen hat und sich die Situation in den Wochen bis Weihnachten noch normalisiert.

Ansturm auf die Weihnachtsmärkte in Köln und Aachen

Ein anderes Ergebnis gab es in den Städten Köln und Aachen. Hier berichtet Jörg Hamel vom Handelsverband NRW Aachen-Düren-Köln, dass es einen Besucheransturm gegeben habe. In Köln habe es kaum freie Parkplätze mehr gegeben und die Sperrung der Deutzer Brücke habe zu verzweifelten Autofahrern geführt. Die Brücke war gesperrt worden, um die Zufahrt von Reisebussen zu den Weihnachtsmärkten zu erleichtern. In Aachen seien Weihnachtsmarkt und Stadt „megavoll“ gewesen.

(fr)

Original-Meldung des Handelsverbands Nordrhein-Westfalen Aachen-Düren-Köln e.V.

Entspannter Auftakt des Weihnachtsgeschäftes

Das erste Weihnachtswochenende lässt hoffen

Das erste Wochenende im diesjährigen Advent ist wohlmiteinem Spitzensportler zu vergleichen, der sich erst einmal ordentlich aufwärmt, bevor er seine Höchstleistungen zeigt.

Der Besucheransturm auf unsere Städte zeigte uns am vergangenen Wochenende dann auch, wie sehr sich die Menschen in unserer Region und darüber hinaus darauf gefreut haben, dass die attraktiven Weihnachtsmärkte in der Region wieder geöffnet sind. Der Kauf von Weihnachtsgeschenken stand allerdings bislang nicht im Vordergrund.

In Köln gab es zwar kaum einen freien Platz in den Parkhäusern, aber der Ansturm begann erst am frühen Nachmittag. Die Sperrung der Deutzer Brücke, um den Shuttle-Bussen freie Fahrt zu gewähren, sorgte zwar im Innenstadtbereich von Köln für eine Entlastung, ließ an anderer Stelle aber wohl so manchen Autofahrer verzweifeln. Hier ist zu hoffen, dass sich das neue Konzept an den nächsten Adventssamstagen noch einspielt. Über 120 Reisebusse hatten sich für den Samstag in Köln angemeldet, deren Reisegäste von der neuen Regelung auf der Deutzer Brücke profitieren konnten.

In Aachen meldete der MAC (Märkte-und Aktionskreis), dass Weihnachtsmarkt und Stadt „megavoll“ wären. Die Attraktivität der Weihnachtsmärkte in unserer Region scheint ungebrochen. So lief es auch für die Weihnachtsmärkte und den Handel in der vergangenen Woche schon sehr gut.

Im Vorfeld hatte auch wieder einmal der „Black Friday“ inoffiziell das Weihnachtsgeschäft eingeläutet. Diesmal waren die Steigerungsraten, im Vergleich zum Vorjahr sehr moderatund auch für das normale Onlinegeschäft erwarten wir in den kommenden Wochen keinen Zuwachs. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Menschen wieder mehr in unseren Städten ihre Weihnachtsgeschenke einkaufen werden. Es scheint, dass es einen Trend, hin zu attraktiven Einkaufsstädten gibt.

Wir haben unsere Mitgliedsunternehmen an diesem Wochenende auch gefragt, wovor sie momentan am meisten Angst haben. Es waren dies die Verunsicherung der Kunden und die Angst vor dem Ausfall von Mitarbeitenden. Von daher ist auch der Wunsch an die Politik verständlich, den Verbraucherinnen und Verbrauchern wieder mehr Vertrauen in die Politik zu geben. Ein Wunsch der Händler an die Politik war auch, an der Willkommenskultur in unseren Städten zu arbeiten und auch die autofahrenden Kunden willkommen zu heißen, was wohl ein leichter Hinweis auf die vielfältigen Mobilitätskonzepte in unserer Region sind, die es den Kunden des Einzelhandels nicht immer einfach machen, die Geschäfte zu erreichen.

Gekauft wurden oftmals kleine Geschenke für den Nikolaustag in der kommenden Woche, wozu natürlich auch Süßwaren gehören.

Am heutigen Sonntag haben Köln und Aachen ihren verkaufsoffenen Sonntag–ein besonderes Angebot für entspanntes Einkaufen mit der ganzen Familie.

Alle Händler waren allerdings froh darüber, dass sie ihre Geschäfte nicht in München betreiben. So gut der Schnee auch zum Weihnachtsgeschäft passt – in der bayrischen Hauptstadt scheint wohl das Weihnachtsgeschäft am vergangenen Samstagüberhaupt nicht stattgefunden zu haben.

Jetzt hoffen wir, dass das Weihnachtsgeschäft, nach der Aufwärmphase,noch zu Höchstleistungen fähig sein wird …

(Jörg Hamel)

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