Die stark dezimierte Mannschafft der Dürener Dämonen reiste über 150 km zum zweiten Auswärtsspiel. „Heute spielten viele Umstände zusammen, das lange Wochenende, Muttertag und einige kurzfriste Absagen“, so Teammangerin Tanja Vogel.
Nichtsdestotrotz war man hochmotiviert und wollte die Erfahrungen aus Neuss umsetzten. Michael Uerlich, der kurz nach Neuss die dämonische Defense übernommen hat, musste viel umstellen, aber fand gute Mittel und Wege, die gegnerische Offense in den Griff zu bekommen. Die ersten Drives schaffte man es, die Rhinos punktlos zu halten.
Die Dürener Offense brauchte zuerst ein wenig Zeit, um ins Spiel zu findet und startete mit zwei Pick 6 Interceptions. Aber auch hier merkte man schnell, dass man keine Angst vor dem Gegner haben musste und etablierte sowohl ein sehr starkes und hartes Laufspiel und das dazugehörige Passspiel. QB Osman Noorin fand mit einer guten Mischung der Plays immer besser ins Spiel. Finn van Loon, der bereits im 1Q in der Offense aushelfen musste, war definitiv „the man of the match“. Er überzeugte durch sehr starke Routen und noch bessere Catches. Sein Catch über 20 Yards mit anschließendem Lauf bis kurz vor die gegnerische Endzone wurde leider aufgrund eines Holdings zurückgepfiffen. Somit blieben die Demons leider auch heute wieder scorelos.
„Wenn man bedenkt, mit welchen Voraussetzungen wir hier heute gestartet sind und was wir innerhalb von zwei Wochen an Fortschritt erreicht haben, dann bin ich einfach nur stolz auf das Team“, so Rainer Vogel. „Es waren die Kleinigkeiten die heute den Ausschlag gegeben haben oder stellenweise einfach nur die Kondition und Konzentration“, so abschließend Osman Noorin. Nach einem sehr fairen Spiel verabschieden sich die Demons 35:0 aus Bocholt.
Weiter geht es am 16.06.2024 zum dritten und letzten Auswärtsspiel in Windeck. Und anschließend heißt es: „We are back“ – Demons laden zum ersten Heimspiel am 23.6.2024.
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