Es war fast zu erwarten und ist trotzdem eine großartige Nachricht: Björn-Arne Alber gehört auch in der neuen Saison dem Trainerteam des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren an. Er geht damit in seine insgesamt 22. Saison für Dürens Volleyballer, entweder früher als Spieler oder seit vielen Jahren schon als Co-Trainer. Darauf angesprochen, ob er auch wieder als Interimstrainer zur Verfügung stünde, lächelt der 43-Jährige und winkt schnell ab. „Nein, das muss nicht sein.“
Zweimal eingesprungen
In den vergangenen Jahren musste es zweimal sein. Da sprang der ehemalige Zuspieler ein, weil Düren die Zusammenarbeit mit den damaligen Trainern beendete. „Wir sind ihm da zu sehr viel Dank verpflichtet“, sagt Geschäftsführer Toms Kocian-Falkenbach. „Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das nicht mehr passiert.“ Das hat viel mit dem neuen Cheftrainer Christophe Achten zu tun, der schon lange auf der Dürener Wunschliste gestanden hat. Der Belgier hat bereits an mehreren Stationen bewiesen, dass er ein Team formen und führen kann. „Christophe und ich haben eine sehr ähnliche Spielidee. Ich freue mich, dabei zu helfen, das neue Team zu formen“, sagt Björn-Arne Alber.
Enormer Sachverstand
Er arbeitet wie gewohnt an technischen und taktischen Elementen mit, während die beiden neuen Co-Trainer Johannes Quandel und Pieter Verhees ihren Fokus auf die körperliche Vorbereitung legen. „Wir schätzen Björn-Arnes ruhige Art und seinen enormen Sachverstand sehr“, beschreibt Tomas Kocian Falkenbach die Vorzüge des ewigen Trainers. „Außerdem ist er ein Charakter, der unserem Team enorm guttut.“
Björn-Arne Alber selbst bleibt bescheiden und nennt simpel klingende Gründe für das Fortführen seiner Arbeit. „Ich habe einfach Spaß an der Sache. Volleyball ist ein großartiger Sport und die neu zusammengestellte Mannschaft ist sehr vielversprechend“, erklärt er. Unterstützen wird er das Team wie bisher bei den Balleinheiten am Nachmittag und Abend sowie bei den Spielen. Das ist vereinbar mit seiner Stelle als Beamter bei der Stadt Düren.
Der Kader für die kommende Saison: Gregor Pernuš, Tomi Saarinen (Zuspiel), Michael Andrei, Siebe Korenblek, James Vincett, Imanol Salazar (Mittelblock), Matthew Neaves, Nils Becker (Diagonal), Nico Wegner, Robin Baghdady, Robbe van de Velde, Alex Knight (Außenangriff), Shohei Nose, Lennart Bevers (Libero), Christophe Achten (Trainer), Pieter Verhees, Johannes Quandel, Björn-Arne Alber (Co-Trainer)