Ihre Anzeige hier? Jetzt informieren

SWD powervolleys Düren: 3:0 in Karlsruhe

Mit starker Angriffsquote marschiert Kapitän Michael Andrei in Karlsruhe vorweg. Foto: Arndt

Mit starker Angriffsquote marschiert Kapitän Michael Andrei in Karlsruhe vorweg. Fotos: Arndt

In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys erstmals in dieser Saison mit 3:0. 25:20, 25:22, 26:24 lauten die Satzergebnisse auswärts gegen die Baden Volleys Karlsruhe. Vor allem im Angriff und im Block sind die Gäste dem Team aus dem Badischen überlegen. Im Aufschlag startet Düren stark, lässt aber im Verlauf der Partie etwas nach. Dafür präsentiert das Team sich in anderen Elementen stabil. Und trotzdem hatte der Dürener Aufschlag am Ende entscheidenden Einfluss. Denn am Ende von Satz zwei und drei bereiteten die SWD powervolleys mit diesem Element die entscheidenden Punkte vor. „Vor allem, dass wir Satz drei gewonnen haben, obwohl nicht immer alles geklappt hat, sollte uns für die nächsten Aufgaben Selbstvertrauen geben“, sagte Trainer Christophe Achten. Gleichzeitig sieht er Steigerungspotenzial, auch im Angriff. „Aus guten Situationen und aus der Abwehr war das gut. Aber wenn wir den Angriff nicht optimal vorbereiten können, müssen wir cleverer sein.“

François Huetz schlägt zu

Der Unterschied in Satz eins hat einen Namen: François Huetz. Zwölf Mal steht der Franzose an der Aufschlagline, neun Mal erzielt er viel Wirkung, unter anderem mit vier Assen. Er hat seinen Anteil an der schnellen Dürener 6:0-Führung. Er und Kapitän Michael Andrei packen auch mehrfach im Block zu. Düren scheint sicher auf 10:4 weg zu sein. Aber Karlsruhe kämpft, kommt bis auf 12:16 heran. Und dann ist es wieder François Huetz, der alle Hoffnungen der Gastgeber auf eine Aufholjagd am Ende des Satzes mit seinem Aufschlag erstickt.

Es wird enger

Danach wird die Partie trotz einer erneut schnellen Dürener 8:3-Führung enger. Denn die Baden Volleys blocken, schlagen besser auf und verkürzen auf 10:12. Zwar schafft es Düren immer wieder, mit zwei, drei Punkten in Führung zu gehen. Nach einer Abwehr von Shohei Nose kann Matthew Neaves auf 23:19 erhöhen. Aber entschieden ist der Satz nicht, weil die Gastgeber taktisch stark aufschlagen, blocken und danach im Gegenangriff zum 22:23 punkten. Letztlich ist es wieder François Huetz im Aufschlag, der Karlsruhe zu einem Fehler zwingt und Düren den Satz sichert.

Weniger Fehler

Trotzdem sind die Gastgeber jetzt im Aufschlag das bessere Team. Düren hält vor allem mit einem besseren Angriffsspiel dagegen. Gerade aus der eigenen Abwehr punkten die SWD powervolleys besser. So bleibt es knapp bis zum Schluss mit wechselnden Führungen. Einen 15:12-Vorsprung kann Düren nicht halten und gerät sogar mit 16:17 und 21:22 ins Hintertreffen. In der spielentscheidenden Phase macht die Mannschaft weniger Fehler. Zur 24:23-Führung scheitert Karlsruhe am Netz. Beim Stand von 25:24 serviert Alex Knight taktisch gut, bringt Karlsruhes Spielaufbau durcheinander. Aus schwerer Situation unterläuft den Gastgebern schließlich der spielentscheidende Fehler.

Die mobile Version verlassen