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SWD powervolleys Düren: Ein Nacht zum Erinnern: Mein Erlebnis beim DVV-Pokalfinale in Mannheim

SWD powervolleys Düren: Ein Nacht zum Erinnern: Mein Erlebnis beim DVV-Pokalfinale in Mannheim

+++ von Gregor Pernuš +++

Das DVV-Pokalfinale in Mannheim gegen Berlin zu spielen, war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Es war die größte Arena, in der ich jemals gespielt habe, mit fast 11.000 Fans auf den Tribünen, die eine elektrisierende und intensive Atmosphäre erzeugt haben. Es stand viel auf dem Spiel und während wir letztlich 2:3 in einem nervenzerreißenden Spiel verloren haben, war es eines der berauschendsten Spiele meiner Karriere.

Trotz der Größenordnung des Events bin ich es wie jedes andere Spiel angegangen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Nervosität überhand nimmt, wenn man zu viel nachdenkt und zu sehr betont, dass es ein Finale ist. Trotzdem war die Nervosität auf jeden Fall da — es ist unmöglich, sie nicht zu spüren, wenn man so eine riesige Bühne betritt. Aber Angst? Nein, die gab es nicht. Nur die Aufregung über einen Wettkampf auf dem höchsten Level und der Wunsch, alles für mein Team zu geben.

Die Show in der Arena war unglaublich. Durch den Rauch das Feld zu betreten, während das Publikum Lärm macht und die Lichter herabscheinen, hat das Einlaufen unvergesslich gemacht. Trotz der Größe der Arena hat es sich nicht überwältigend oder schwierig angefühlt, dort zu spielen. Das Spielfeld selbst fühlte sich wie jedes andere an, es war immer noch das gleiche Spiel, das wir zuvor unzählige Male gespielt haben.

Das Spiel war ab dem ersten Anpfiff intensiv. Wir haben hart gekämpft, Berlin ans Limit gebracht, und zwischendurch hat es sich angefühlt, als wären wir nur Zentimeter vom Sieg entfernt. Das Hin und Her in diesem Spiel hat es zu einer richtigen Schlacht gemacht, jede Rally hat sich entscheidend angefühlt. Die Energie von den Fans hat uns angetrieben, jeden Punkt noch bedeutsamer gemacht. Auch wenn wir nicht als Sieger aus dem Spiel gegangen sind, haben wir alles auf dem Feld gelassen, und darauf können wir stolz sein.

Im Rückblick hat dieses Spiel bestärkt, warum ich diesen Sport liebe. Der Wettbewerb, die Atmosphäre, die Momente, die unsere Nerven und Widerstandskraft herausgefordert haben, all das macht Volleyball so besonders. In einem Finale vor so einem riesigen Publikum zu spielen, ist ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist, und auch wenn das Ergebnis nicht zu unseren Gunsten ausgefallen ist, war die Erfahrung auf vielfältige Weise ein Sieg.

Jetzt müssen wir weitermachen, aus diesem Spiel lernen und es als Antrieb für die nächste Herausforderung nutzen.

Foto: Jan Drexler (JD-Photoart)

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