Das Fazit nach dem dritten Rennwochenende in der Seitenwagen-Motocross-Weltmeisterschaft fällt für den deutschen Meister Tim Prümmer und seinen französischen Beifahrer Rodolphe Lebreton ähnlich durchwachsen aus wie bisher in dieser Saison: Das Team des MSC Kleinhau hat gezeigt, dass es weiter vorne mitfahren kann. Aber am Ende hat es in der Tageswertung nicht zu einer Top-Platzierung gereicht. Der Grund war ein Motorschaden im ersten Wertungslauf im französischen Plomion. „Nach einem guten Start sind wir ausgefallen und mussten vor dem zweiten Lauf den Motor tauschen“, beschreibt Tim Prümmer, warum in seinem Fahrerlager am Sonntagnachmittag hektische Betriebsamkeit herrschte.
Das Gespann des MSC Kleinhau belohnte sich im zweiten Lauf mit dem frisch montierten Ersatzmotor immerhin mit Platz fünf. „Wir sind gut aus dem Startgatter gekommen und lagen am Anfang auf Platz zwei. Wir mussten aber drei Teams vorbeiziehen lassen“, berichtet Tim Prümmer. In der Wertung des Wochenendes bedeutete das den zehnten Platz, in der WM-Wertung klettert das Gespann einen Rang nach oben auf neun. „Unter dem Strich war das wieder ein Wochenende, an dem mehr drin war“, fasst Tim Prümmer zusammen. Die Pause ist diesmal nur kurz: Am kommenden Wochenende steht der vierte WM-Stopp in Kramolin/Tschechien auf dem Programm. Tim Prümmer und Rodolphe Lebreton reisen mit der Absicht an, erstmals zwei Wertungsläufe sauber und schnell über die Ziellinie zu bringen.