Die erste Auslandsfahrt der Europaschule Langerwehe nach der langen Corona-Pause durfte der Leistungskurs Englisch des Jahrgangs 13 durchführen – wenn auch nicht so, wie ursprünglich geplant. Zu groß war die Sorge, man würde am Ende pandemiebedingt doch nicht reisen können. So ersetzte man den Erstwunsch Dublin schon bald durch den Zweitwunsch London in der Hoffnung, dass Zug- statt Flugreise eher zum Ziel führen würde. Als dann jedoch die in London aufkommende Delta-Variante die gemeinsame Abschlussfahrt wieder zu verhindern schien, entschlossen sich die 24 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs und ihre begleitenden Lehrerinnen, erneut umzubuchen und ein Ziel zu nehmen, das zwar im Ausland lag – und somit Englisch als Vehikelsprache erforderte – jedoch vom Abreiseort nicht zu weit entfernt lag: Die Wahl fiel auf Amsterdam.
Und diese Wahl bereute die Gruppe am Ende nicht, denn es gelang, die fünf Tage der Projektwoche so zu gestalten, wie es eines Englisch-Leistungskurses würdig ist: Alle Führungen, z.B. die im Van-Gogh- und Rijksmuseum, im Anne-Frank-Haus und auch die durch die Stadt, fanden in englischer Sprache statt.
Des Weiteren nahmen die Langerweher Schülerinnen und Schüler an einem Theater-Workshop statt, bei dem das aktuelle Kursthema Shakespeares Romeo & Julia aufgegriffen wurde. Das Hard Rock Café stand auf dem Programm, ein Abendessen „beim Inder“ und auch ein Drink im Irish Pub, wie man es in London bzw. Dublin ebenso erlebt hätte. Doch landestypische Elemente durften natürlich auch nicht fehlen. Im Rahmen einer Food-Tour kosteten die Reisenden typisch niederländische Snacks, z.B. frittierten und rohen Fisch, die bekannten Stroopwaffeln, surinamesische Wraps und vieles mehr.
Nach so vielen Eindrücken und der Möglichkeit, von allen drei ursprünglich anvisierten Reisezielen am Ende ein wenig zu realisieren, befand die Langerweher Truppe – frei nach Shakespeare: „All’s well that ends well“.