Vier Schülerinnen und Schüler qualifizieren sich beim Regionalwettbewerb für die Landesebene
„Jugend debattiert hat uns neue Perspektiven eröffnet: Im Unterricht wie in der Diskussion mit anderen können wir jetzt unsere Position überzeugender vertreten“, meinen Fin Gernat und Santana Pütz. Die Schüler der Europaschule Langerwehe überzeugten beim Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ wie viele andere Jungen und Mädchen durch ihre Sachkenntnis, ihr Ausdrucksvermögen, ihre Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Beim Regionalwettbewerb an der Europaschule Langerwehe trafen die besten Debattantinnen und Debattanten der 17 teilnehmenden Schulen aus dem Verbund „Köln 2“ aufeinander. Im Wettbewerb der Klassen 8 bis 10 gewannen Charleen Weidgang vom Rurtal-Gymnasium in Düren und Lea Langemann vom Europagymnasium Kerpen. Mit überzeugenden Argumenten erörterten sie die Frage, ob „Städte und Gemeinden verpflichtet werden sollen, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen“.
Aus den Jahrgangsstufen 11 bis 13 setzten sich Gero Bongartz vom Stiftischen Gymnasium Düren und Lucy Fischer vom St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel als Gewinner durch. Sie debattierten das Thema: „Soll sich die Bundesrepublik Deutschland für einen militärischen Einsatz zur Absetzung der Taliban engagieren?“
Bereits im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb vorbereitet: Sie lernen, ein Thema umfassend zu recherchieren und tragfähige Argumente zu identifizieren. In den Debatten verbessern sie ihre Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit und stärken ihre Sachkenntnis und Überzeugungskraft. Im Wettbewerb gilt es dann, die neu erworbenen Kompetenzen in einem fairen Schlagabtausch zu erproben.
„Jugend debattiert ist ein hervorragendes Programm, durch das junge Menschen die demokratische Debatte erleben und so ein tieferes Verständnis einer fairen, öffentlichen Auseinandersetzung gewinnen. Es ist schön zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler durch Jugend debattiert Selbstbewusstsein gewinnen. Sie können sich besser ausdrücken und lernen frei vor anderen zu sprechen“, so Michael Reil, Koordinator für den Regionalverbund „Köln 2“.
Mit ihrer Qualifikation für den Landeswettbewerb gewinnen die Erst- und Zweitplatzierten beider Altersgruppen ein mehrtägiges professionelles Rhetorik-Training, das sie auf die nächste Wettbewerbsstufe vorbereitet.