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Trunkenheitsfahrt

Als sein Nachbar offensichtlich alkoholisiert in sein Auto stieg und losfuhr, informierte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei. Der Mann und sein Fahr-zeug wurden kurze Zeit später aufgefunden, polizeiliche Maßnahmen folgten.

Am Sonntag gegen 17:30 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über einen 53 Jahre alten Linnicher, der sich soeben mit seinem Pkw in Bewegung gesetzt hatte. Da der Verdacht bestand, der Autofahrer könnte nicht nüchtern sein, wurde ein Streifenwagen entsandt. Die Beamten trafen kurz darauf auf den entgegen der Fahrtrichtung am Straßenrand geparkten Wagen. Der Fahrer hielt sich vor einem Wohnhaus in der Jan-van-Werth-Straße auf. Hier hatte er zuvor wiederholt geklingelt und den Bewohner beschimpft. Auch gegenüber den Polizisten verhielt sich der 53-Jährige aufbrausend und aggressiv. Er erklärte, private Streitigkeiten mit dem Anwohner zu haben – der wiederum angab, den Linnicher gar nicht zu kennen. Der schimpfende und pöbelnde Mann sollte zur Polizeiwache mitgenommen werden, da ihm aufgrund seines deutlich erkennbaren Alkoholkonsums eine Blutprobe entnommen werden sollte. Diese Maßnahme ließ der Beschuldigte nicht freiwillig über sich ergehen, er wehrte sich und musste durch Beamte festgehalten werden, damit der hinzugezogene Arzt die Probe entnehmen konnte. Im Anschluss an die Blutprobe zeigte sich, dass der Mann offenbar grundsätzlich gesundheitliche Probleme hatte. Sein Zustand verschlechterte sich plötzlich derart, dass er mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Bereits Ende Oktober war gegen den Mann wegen einer Verkehrsunfall-flucht ermittelt worden. Neuere Beschädigungen an seinem Fahrzeug lassen die Vermutung zu, dass es in der Zwischenzeit ein weiteres Unfallgeschehen gegeben haben muss. Die Ermittlungen dauern an.

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