Am Sonntagmorgen wurde ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Die folgenschwere Kollision zwischen dem Radfahrer und einem Pkw ereignete sich gegen 10:00 Uhr auf der L 241 zwischen Titz und Jülich-Mersch. Den ersten Erkenntnissen zufolge war der 53 Jahre alte Fahrradfahrer auf der Alten Reichsstraße in Richtung Mersch unterwegs, als er von einem in gleicher Richtung fahrenden Auto erfasst wurde. An dessen Steuer saß ein 33-Jähriger aus Titz, der später gegenüber den Unfall aufnehmenden Polizisten keine Angaben zum Unfallhergang machen konnte. Da der Verdacht bestand, der Autofahrer könnte durch sein Mobiltelefon abgelenkt worden sein, wurde das Gerät beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Auswertung der Verbindungsdaten an.
Der Radfahrer war durch die Kollision mit dem Wagen zunächst auf dessen Motorhaube aufgeladen und zur Seite geschleudert worden. Im angrenzenden Feld blieb er schließlich schwer verletzt liegen. Ersthelfer kümmerten sich um den Mann, bis die verständigten Rettungskräfte eintrafen. Neben Rettungswagen und Notarzt wurde auch ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle entsandt, der den 53-Jährigen in ein Klinikum brachte.
Der Pkw-Fahrer wurde vor Ort ebenfalls medizinisch betreut. Er blieb körperlich unverletzt. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern derzeit an.