19 Polizei-Kradfahrer und über 80 Teilnehmer waren heute im Rahmen der ersten PoliTour Euregio in der Euregio Maas-Rhein unterwegs.
Bei der PoliTour, die von der Niederländisch-Belgisch-Deutschen Arbeitsgemeinschaft Polizei veranstaltet wurde, ging es neben einer schönen Ausfahrt vor allem um die Vermittlung von Informationen zur Verkehrssicherheit.
Begrüßt wurden die Motorradfahrer heute gegen 09:00 Uhr am Dreiländerpunkt in Vaals von Vertretern der deutschen, der niederländischen und der belgischen Polizei. Auch der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach wünschte allen Teilnehmen eine gute Tour. Eingeteilt in acht Gruppen von jeweils etwa zehn Personen fuhren die Kräder unter der Führung von Polizei-Motorradfahrern mit Abständen von jeweils 5 Minuten los. Die etwa 180 km lange Strecke führte zunächst durch die Niederlande ins belgische Eupen. Mit Blick auf die dortige Wesertalsperre machte die Gruppe eine Mittagspause. Dr. med. Stefan Ivic, Facharzt für Notfallmedizin, hielt einen Vortrag über Maßnahmen der Ersten Hilfe, der mit praktischen Übungen abgeschlossen wurde. Seine wichtigste Botschaft: Nicht zögern, helfen! Schon grundlegende Maßnahmen der Ersten Hilfe können Leben retten.
Von Eupen ging es durch die Städteregion Aachen über die schönen Eifelstrecken in den Kreis Düren. In Heimbach waren mehrere Messtechniken der Polizei aufgebaut, die von Polizeibeamten erklärt wurden, und die die Teilnehmer teils selbst ausprobieren konnten. Gezeigt wurden eine ESO-Anlage, ein Radargerät, Lasermessung und das ProVida-Krad. Neben der Lärmbelästigung ist die überhöhte Geschwindigkeit von Motorradfahrern eines der Hauptprobleme in der Eifel. Die belgische, niederländische und deutsche Polizei zieht ein positives Fazit der Veranstaltung und auch die Rückmeldungen der Teilnehmer fielen positiv aus. Die nächste PoliTour ist bereits in Planung.