Ein Randalier und seine Familie halten mehrere Polizisten auf Trab. Im Laufe des Einsatzes wird eine Polizistin vom Hund der Familie gebissen. Der
Am Freitagabend wurde ein Streifenwagen der Polizei über einen randalierenden Mann auf der Kölner Landstraße informiert. Als die Beamten vor Ort eintrafen, stießen sie auf einen Herrn, der wutentbrannt zwischen seinem Wohnhaus und dem Nachbarshaus auf dem Gehweg hin- und herlief und dabei scheinbar seinen Nachbarn anschrie.
Mehrmaligen Aufforderungen der Polizisten, sich zu beruhigen und seinen Nachbarn nicht weiter zu beleidigen, kam der 45-jährige nicht nach, so dass sie den renitenten Randalierer in Gewahrsam nehmen wollten. Doch auch hier widersetze sich der aufgebrachte Mann, indem er den Beamten drohte und sie beschimpfte.
Zwischenzeitlich kamen auch die Frau und die Kinder in Begleitung eines größeren Hundes auf die Straße und mischten sich mit lautstarken Beleidigungen in die Situation ein. Auch der Hund konnte vorerst nicht kontrolliert werden und biss einer Polizistin in den Oberschenkel. Glücklicherweise traf er lediglich das in der Hosentasche befindliche Notizbuch der Beamtin, sodass sie lediglich leicht verletzt wurde.
Um die Situation zu beruhigen, setzen die Polizisten schließlich Pfefferspray gegen den Pöbelnden ein, um ihn auf der Polizeiwache in Gewahrsam zu nehmen. Dort reagierte ein Drogentest positiv auf Amphetamin. Der 45-jährige muss nun mit Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Die nächsten Wochen wird er allerdings in einer Justizvollzugsanstalt verbringen: Eine Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand.