Seit Freitag wurden der Polizei vier Wohnungseinbrüche gemeldet. In Düren sah sich eine Frau dem Einbrecher gegenübergestellt. In Titz wurden Täter durch einen Alarm vertrieben. Bei zwei weiteren Einbrüchen in Düren blieben die Einbrecher ungestört.
Es ist das schlimmste Szenario, das man sich bei einem Wohnungseinbruch vorstellen kann; dem Eindringling plötzlich Auge in Auge gegenüberzustehen. Am gestrigen Montag hat diese Situation einen glimpflichen Ausgang genommen. Denn beim Erblicken der Bewohnerin in deren Schlafzimmer ergriff der Einbrecher die Flucht. Zuvor hatte er gegen 13:00 Uhr die Tür der Wohnung in der Rurstraße aufgehebelt. Wie er in das Mehrfamilienhaus kam, ist unklar. Der etwa 180 cm große, mit schwarzer Kapuze bekleidete Mann lief in Richtung Tivolistraße davon.
Auch bei einem Einbruch, der sich gestern um 12:20 Uhr in der Jülicher Straße in Titz-Jackerath ereignete, brachen die Einbrecher ihr Vorhaben ab. An dem Haus war eine Alarmanlage mit einem akustischen Signal installiert, das die Täter vermutlich in die Flucht trieb. Zuvor hatten sie Fenster und eine Terrassentür des Einfamilienhauses aufgehebelt und waren ins Innere des Hauses gelangt. Vor ihrer Flucht durchsuchten sie mehrere Räume. Was fehlte, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht fest. Ein Zeuge konnte sehen, wie zwei Männer in Richtung „In der Hamm“ flüchteten. Sie werden als Südländer mit Bart und dunklen Haaren beschrieben und sollen circa 180 cm groß sein. Einer der beiden trug eine Jeans, ein kurzes, blau/weiß kariertes Hemd und eine Umhängetasche. Außerdem hatte er einen Verband am rechten Arm. Beide trugen Sonnenbrillen und Kappen.
Weitere Wohnungseinbrüche ereigneten sich in Düren am Goebenplatz und in der Merzenicher Straße. Am Goebenplatz lässt sich der Tatzeitraum auf zwischen Sonntag, 20:00 Uhr, und Montag, 16:00 Uhr, eingrenzen. In der Merzenicher Straße geschah der Einbruch zwischen Freitag, 17:00 Uhr, und Samstag, 17:00 Uhr. In beiden Fällen waren Einbrecher auf unbekannte Weise in Mehrfamilienhäuser gelangt und hatten dann die Türen zu Wohnungen aufgehebelt. Ob und was entwendet wurde, stand noch nicht fest.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei Spuren gesichert und ermittelt. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können oder etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Einsatzleitstelle der Polizei unter der Notrufnummer 110 in Verbindung zu setzen. Jeder Hinweis zählt!