Mit einer Kontrollaktion beteiligte sich die Polizei Düren am heutigen Donnerstag an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Brummis im Blick“. Zahlreiche Fahrzeuge aus dem gewerblichen Personen- und Güterverkehr wurden hierbei in den Fokus genommen.
Die Aktion trägt dem stetig zunehmenden gewerblichen Kraftverkehr in Deutschland Rechnung. Der hohe Kosten- und Zeitdruck, der auf Berufskraftfahrern lastet, ist bekannt und stellt ein zusätzliches Unfallrisiko dar. Geschwindigkeitsüberschreitungen, mangelnder Ladungssicherung, Verstößen gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten sowie technischen Mängel an Transportfahrzeugen gilt es daher, mit intensiven Kontrollen zu begegnen.
An einer Kontrollstelle im Gewerbegebiet an der Willy-Bleicher-Straße nahmen Beamte der Polizei Düren im Laufe des Donnerstags insgesamt 42 Fahrzeuge in Augenschein. Der Polizei standen dabei Vertreter anderer Behörden mit Rat, Tat und Fachwissen zur Seite. Das Straßenverkehrsamt Düren hatte ebenso Kontrollkräfte entsandt wie das Veterinäramt Düren und die Bezirksregierung Köln. In den meisten Fällen gab es lobenswerter Weise keine Beanstandungen, doch auch einige unrühmliche Ausnahmen mussten festgestellt und diverse Verstöße zur Anzeige gebracht werden:
– Acht Mal war die Ladung nur mangelhaft gesichert – Ein Mal wurde gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen – Ein Lkw-Fahrer war ohne Führerschein unterwegs
Neben den repressiven Maßnahmen sollte am heutigen Aktionstag jedoch auch die Prävention nicht zu kurz kommen. Speziell ausgebildete Polizeibeamte des Kommissariats für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz hielten sich an der Kontrollstelle auf und suchten aktiv den Kontakt zu den Berufskraftfahrern. Wichtige Tipps, vor allem zu den Themenfeldern „Sicherheitsabstand“ und „Toter Winkel“ wurden vermittelt.
Das Fazit des Tages: wiederkehrende Aktionstage und regelmäßige Kontrollen sind unabdingbar, um der großen Verantwortung des beruflichen Personen- und Güterkraftverkehrs für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden.