Betrüger wollten sich in den vergangenen Tagen auf unterschiedliche Weise Zugang zu Einfamilienhäusern verschaffen. In Inden gab sich eine Frau als Wasseruhrenableserin aus, in Linnich bekam eine Dame Besuch von zwei falschen Telekom-Mitarbeitern.
Am Dienstag klingelte es bei einer älteren Hausbewohnerin in Inden- Schophoven an der Tür. Davor stand eine Dame, die sich als „Wasserableserin des örtlichen Versorgungsunternehmens“ vorstellte. Angeblich wollte sie den Wasserzählerstand im Keller ablesen. Einen Ausweis zeigte sie nicht vor.
Im Keller notierte die falsche Ableserin sich etwas in ihrem Mobiltelefon, wurde nach Angaben der Hausbewohnerin plötzliche hektisch und verließ das Gebäude zügig wieder. Ein Anruf beim zuständigen Wasserversorgungsunternehmen zeigte, dass am besagten Tag keine Ablesungen in Schophoven durchgeführt wurden.
Die ungebetene Besucherin konnte wie folgt beschrieben werden:
Klein und zierlich Lange braune Haare, ausländisches Aussehen
Zu einem ähnlichen Fall kam es gestern in Linnich Floßdorf. Dort gaben sich zwei Männer vor einer 86-Jährigen als Mitarbeiter der Telekom aus. Sie müssten dringend in die benachbarte Doppelhaushälfte, welche von der Tochter der Öffnenden bewohnt wird. Die Tochter war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Aufgrund des aufdringlichen und fordernden Verhaltens der zwei Männer schöpfte die Bewohnerin Verdacht und verweigerte den Zutritt zum Nachbarhaus.
Die Dame hat sich genau richtig verhalten. Die Polizei rät:
Wenn Sie nicht sicher sind, wen sie ins Haus lassen, verweigern Sie den Zutritt. Viele Versorger kündigen Ablesetermine schriftlich oder per E-Mail an. Sollte dem nicht so sein, fragen Sie dort nach, ob gerade Ablesungen durchgeführt werden, bevor Sie Fremde in ihr Haus lassen.
Sollte Ihnen der Besuch eines Ablesers verdächtig vorkommen, melden Sie den Vorfall dem jeweiligen Versorger und gegebenenfalls der Polizei.
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