An Aschermittwoch wird Karnevalsbilanz gezogen, auch bei der Polizei: Insgesamt gab es weniger Einsätze, jedoch deutlich mehr Körperverletzungen und Ingewahrsamnahmen.
Verzeichnet wurden 166 Einsätze mit Karnevalsbezug, 32 weniger als im Vorjahr (198). Jedoch stiegen einzelne Einsatzanlässe mehr oder weniger stark an.
Unter anderem gab es 42 Einsätze bezüglich Körperverletzungen (statt 33 im Vorjahr). Es wurden drei Sexualdelikte angezeigt (in 2019 waren es zwei) und drei Mal kam es zu Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte. In 2019 gab es hingegen keine Widerstände, die mit Karneval in Zusammenhang standen. Raubdelikte wurden der Polizei keine bekannt. In 2019 wurde ein Raub zur Anzeige gebracht. Die Sachbeschädigungen sanken in diesem Jahr leicht, von zehn auf acht.
Die Polizei erteilte über die Karnevalstage an verschiedenen Orten insgesamt 21 Platzverweise, vier mehr als in 2019. 20 Personen mussten in Gewahrsam genommen werden, eine Person wurde verhaftet. In 2019 kam es leidglich zu acht Ingewahrsamnahmen.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss oder Drogen blieb gleich: Es wurden jeweils zwei Unfälle verzeichnet. Wurden im letzten Jahr zwei Personen bei diesen Unfällen verletzt, blieben dieses Jahr glücklicherweise alle Beteiligten unverletzt.