Bei einem Überfall auf den Mitarbeiter eines Kiosk musste der Täter am Samstagmittag ohne Beute, jedoch selbst verletzt fliehen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.
Gegen 12:00 Uhr betrat eine bislang unbekannte männliche Person den Verkaufsraum eines Kiosks an der Arnoldsweilerstraße. Er drohte dem Verkäufer mit einem Messer und verlangte die Herausgabe von Geld. Der 19 Jahre alte Mitarbeiter verweigerte dies jedoch und forderte den Täter mehrfach auf, das Lokal zu verlassen. Der Unbekannte wiederholte seine Forderung jedoch, und auch als ihm vom Mitarbeiter Reizgas ins Gesicht gesprüht wurde, ließ er von seiner Tat nicht ab. Ein Kunde eilte dem Verkäufer zu Hilfe und brachte den Räuber zu Fall. Der Maskierte verletzte sich hierbei, woraufhin er den Verkaufsraum verließ und zu Fuß in Richtung Hans-Brückmann-Straße flüchtete.
Zeugen schilderten später, auf der Straße einen blutenden Mann gesehen zu haben, der ein Messer wegwarf. Der Angestellte und seine Kunden wurden bei dem Überfall nicht verletzt, zur Übergabe von Geld kam es nicht. Der Täter ist etwa 17 oder 18 Jahre alt und ungefähr 1,65 m groß. Seine Statur wird als dick beschrieben, zudem hat er ein rundliches Gesicht. Zur Tatzeit war er bekleidet mit einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke, auf dem Rücken trug er einen Rucksack. Sein Gesicht hatte er mit einem schwarzen Tuch mit typischem Bandanamuster verdeckt. Er sprach deutsch. Der Unbekannte soll sich etwa bereits zehn Minuten vor der Tatausführung auf dem Gehweg vor dem Kiosk aufgehalten haben.
Zeugen, die den Mann vor der Tat sowie danach gesehen haben werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Die zuständige Sachbearbeiterin der Kriminalpolizei ist unter der Telefonnummer 02421 949-8311 zu erreichen. Außerhalb der üblichen Bürodienstzeiten nimmt die Leitstelle unter der 02421 949-6425 jederzeit Hinweise entgegen.
(ma; 2003141634-073747)