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Alkoholisiert ausgeparkt

Zwei Verkehrsunfälle wurden der Polizei am Wochenende gemeldet – nicht von den Verursachern, sondern von Zeugen. In beiden Fällen waren die Fahrzeugführer alkoholisiert.

Am Freitagmittag wurden Polizeibeamte zu einem Parkplatz an der Arnoldsweilerstraße in Düren gerufen. Hier hatte soeben ein Autofahrer beim Rangieren aus einer Parkfläche mit seinem Wagen zunächst einen Pflanzkübel touchiert, dann einen Laternenmast berührt und anschließend noch eine Hecke beschädigt. Der 44 Jahre alte Autofahrer aus Hürtgenwald hatte dann mit dem Zeugen auf das Eintreffen der Polizei gewartet, die zur Feststellung seiner offenkundigen Alkoholisierung eine Blutprobe anordnete.

Am Sonntagabend hatte eine 54-jährige Frau aus Jülich ebenfalls Schwierigkeiten beim Parken. Kurz nach 21:00 Uhr hatte sie ihren im Marie-Juchacz-Weg abgestellten Pkw versetzen wollen, wobei sie gegen ein anderes dort geparktes Fahrzeug fuhr und dieses beschädigte. Zeugen wollten sie auf das Geschehen aufmerksam machen, doch die 54-Jährige fuhr zunächst davon. Die Polizeibeamten trafen sie wenig später an ihrer Wohnanschrift an, wo sie zugab, sowohl vor als auch nach dem Unfall Alkohol getrunken zu haben. Sie habe sich außerdem von der Unfallstelle entfernt, weil sie Angst vor den Zeugen verspürt habe. Auch ihr wurde eine Blutprobe entnommen, ein Atemtest hatte bereits einen Wert von 1,34 Promille ergeben. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.

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