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Schuss aus nächster Nähe

Am Dienstagmittag wurde ein 25 Jahre alter Mann von einem Täter mit einer Druckluftwaffe angeschossen und verletzt. Auslöser für diese Tat war eine Nichtigkeit.

Gegen 13:45 Uhr beobachtete ein Zeuge den Tathergang und informierte umgehend die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen zum Tatort eilte. Den Schilderungen des Beobachters zufolge war ein Mann auf dem Gehweg entlang der Arnoldsweilerstraße in Richtung Schoellerstraße gegangen und hatte im Vorbeigehen eine dort stehende Mülltonne auf die Fahrbahn geschleudert. Ein weiterer Fußgänger, der mit seinem Hund wenige Meter hinter dem Mann ging, sprach diesen auf dessen Verhalten an. Daraufhin drehte sich der Vordere um, zog eine Pistole und schoss dem Passanten ins Gesicht. Das Opfer ging zu Boden, der Täter setzte seinen Fußweg in Richtung Hans-Holbein-Straße fort.

Wenige Minuten später konnte der Tatverdächtige – zwischenzeitlich in Begleitung eines weiteren Mannes – angetroffen und festgenommen werden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 25-jährige mutmaßliche Täter eine Druckluftwaffe eingesetzt hatte. Die Waffe wurde samt Munition beschlagnahmt. Da der Verdächtige derzeit nicht über einen festen Wohnsitz verfügt, blieb er zunächst vorläufig festgenommen und wurde am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Ein Tatverdacht gegen den Begleiter des 25-Jährigen erhärtete sich nicht, er wurde noch am Dienstagnachmittag wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Das im Gesicht verletzte Opfer wurde nach medizinischer Versorgung vor Ort zunächst mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses nach ambulanter Behandlung aber wieder verlassen.

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