In einem bei der Staatsanwaltschaft Aachen geführten Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Kreispolizeibehörde Düren in der vergangenen Woche insgesamt 18 Gewerbe- und Wohnräume in Düren und Kreuzau durchsucht. Im Rahmen mehrerer Einsätze wurden insgesamt fünf Haftbefehle vollstreckt und weitere Personen vorläufig festgenommen. Unterstützung erhielt die Dürener Behörde dabei von einem Sondereinsatzkommando, mehreren Diensthundeführern sowie weiteren Kräften aus Bochum und Wuppertal.
Den Maßnahmen vorausgegangen waren monatelange verdeckte Ermittlungen gegen eine im Kreis Düren ansässige Gruppierung und deren Umfeld. Den Beschuldigten wird ein schwunghafter Handel mit verschiedenen Betäubungsmitteln vorgeworfen. Als Verkaufsstelle sollen die Beschuldigten insbesondere ein Kiosk in der Nähe einer Schule in Düren genutzt haben.
Im Rahmen des Einsatzes stellten die Beamten diverse Beweismittel, unter anderem mehrere Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel, eine fünfstellige Bargeldsumme sowie diverse Waffen sicher.
Insgesamt ist gegen sechs Personen im Alter von 21 bis 46 Jahren die Untersuchungshaft angeordnet worden. Die Ermittlungen dauern an.