Die Auswertung von Spuren, die die Dürener Kriminalpolizei an verschiedenen Tatorten sicherte, machte nun die Identifizierung eines Einbrechers möglich. Der sitzt allerdings schon seit dem Sommer in Haft.
Zwischen März und Mitte Juni dieses Jahres fanden mehrere Blitzeinbrüche in Tankstellen im Kreis Düren statt. Die Täter gingen dabei immer gleich vor, warfen Schaufensterscheiben mit Gullideckeln ein, stahlen zumeist Geld und Zigaretten aus den Verkaufsräumen und flüchteten nach ihrer wenige Minuten andauernden Tat zu Fuß.
An drei Tatorten konnte die Kriminalpolizei verwertbare DNA-Spuren sichern, die zur Auswertung an das Landeskriminalamt NRW geschickt wurden. Von dort erfolgte nun die Identifizierung des Spurenverursachers: es handelt sich um einen 29 Jahre alten Mann aus Südosteuropa. Die Suche nach dem überführten Täter erübrigte sich allerdings, denn der Mann verbüßt seit Mitte Juni eine Haftstrafe in anderer Sache. Dass der Moment seines Haftantritts und dem Abreißen der Einbruchserie in Düren in denselben Zeitraum fallen, ist ein weiteres Indiz für seine Tatbeteiligung.
Die Ermittlungen zu den weiteren, bislang unbekannten Mittätern des 29-Jährigen dauern an.