Eine 81-jährige Frau aus Langerwehe wurde Opfer eines Betrugs. Am Dienstagmorgen (10.12.2024) meldete sie sich bei ihrem Bezirksdienstbeamten und schilderte, wie sie am Abend des 28.11.2024 von einer angeblichen Mitarbeiterin der Targobank angerufen wurde.
Die Anruferin behauptete, das Konto der Seniorin sei gehackt worden. Um das Geld zu schützen, solle sie ihren gesamten ersparten Betrag auf ein vermeintlich sicheres Konto überweisen. Unter dem Eindruck der geschilderten Gefahr überwies die Frau einen hohen vierstelligen Betrag per Onlinebanking.
Erst nach der Transaktion wurde der 81-Jährigen bewusst, dass sie vermutlich Betrügern aufgesessen war. Sie versuchte vergeblich, die Überweisung rückgängig zu machen, und ließ ihr Konto am nächsten Tag sperren.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen.
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
– Seien Sie misstrauisch: Banken werden Sie niemals telefonisch auffordern, Geld auf ein anderes Konto zu überweisen. – Überprüfen Sie die Angaben: Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie Ihre Bank über die offizielle Telefonnummer. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Betrüger erzeugen oft künstlichen Zeitdruck. Nehmen Sie sich Zeit, die Situation zu hinterfragen. – Keine Herausgabe sensibler Daten: PINs, TANs oder Passwörter gehören ausschließlich Ihnen. Banken oder Behörden fragen diese Daten niemals ab. – Sprechen Sie mit Angehörigen: Besonders ältere Menschen sollten ihre Familie oder vertraute Personen in solchen Fällen einbeziehen.