Der Mittelblock ist komplett: Mit Lukas Maase verpflichtet der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren ein weiteres deutsches Talent. Maase (19) ist nach dem 17-jährigen Rudy Schneider der Zweitjüngste im neuen Kader. Er ist zudem der Größte im Team: Der Mittelblocker misst 2,12 Meter.
Gerade erst hat der Neu-Dürener sein Abitur in seiner Heimatstadt Dresden abgelegt. Hier hat er auch von Klein an bei der Talentschmiede VC Dresden gespielt und wurde zum Junioren-Nationalspieler. Im vergangenen Sommer wechselte er zum Zweitligisten Delitzsch. Jetzt geht es nach oben in die Bundesliga. „Für mich ist das eine richtig große Chance“, sagt der Neu-Dürener. „Ich habe da mit Michael Andrei und Tim Broshog zwei der erfahrensten und besten deutschen Blocker in meinem Team. Die können mit sehr viel mitgeben“, sagt Maase.
Mit der neuen Rolle hat er nach eigenen Angaben kein Problem. Die besteht darin, dass sich Maase hinten anstellen muss. Das ist ungewohnt. Bisher spielte Maase immer im Stamm. „Das finde ich sehr gut. Von so erfahrenen Leuten kann ich nur lernen.“ Und das stehe in seinem ersten Jahr in der ersten Liga im Mittelpunkt. „Ich setze in der nächsten Saison ganz auf die Karte Volleyball. Keine Schule mehr, noch kein Studium oder Ausbildung. Das ist für später geplant. Jetzt will ich zuerst mal sehen, wie weit ich es schaffe, den Rückstand zur ersten Liga aufzuholen.“
Trainer Stefan Falter traut dem jungen Mittelblocker zu, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Maase wusste im Probetraining zu überzeugen. „Er hat für sein Alter schon ungewöhnlich viel Spielverständnis und liest das gegnerische Spiel gut. Das, gepaart mit seiner Größte, sind gute Voraussetzungen.“
Quelle: SWD powervolleys Düren