Außenangreifer Egor Bogachev verlässt den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren nach einem Jahr. Der 23-Jährige wechselt in die russische Superliga und schließt sich Samotlor Niznevartovsk an. „Wir bedauern das, weil wir gerne mit Egor verlängert hätten“, sagt Dürens Gesellschafter Erich Peterhoff. Die SWD powervolleys hatten Bogachev ein Angebot für die kommende Saison gemacht, das an die aktuelle Corona-Problematik angepasst war. Gleichwohl hat sich der Angreifer für einen Wechsel nach Russland entschieden. „Das ist schade. Egor hat sich in der Zeit bei uns gut weiterentwickelt. Sportlich und menschlich hat das gut gepasst“, sagt Peterhoff.
Bogachevs Chance in Russland
Für den Wechsel in das Land seiner Geburt – Bogachev ist in Moskau zur Welt gekommen und spricht Russisch – wünschen die SWD powervolleys ihm alles Gute. „Die russische Liga ist vielleicht die beste Liga der Welt. Ich kann verstehen, dass Egor diese Chance nutzen will“, führt Peterhoff weiter aus. Bogachev war im vergangenen Sommer nach drei Jahren beim Meister Berlin Recycling Volleys nach Düren gewechselt, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Das Ziel hat er erreicht. Der 2,03 Meter große Spieler stand oft auf dem Feld und hat den SWD powervolleys vor allem mit seinen Angriffen und Aufschlägen weitergeholfen.
Planungen weit vorangeschritten
Die Spielersuche in Düren läuft also weiter, unter anderem nach einem Außenangreifer, der Bogachevs Platz im Team einnimmt. Hektik herrscht keine angesichts von acht Spielern, die bereits jetzt für die kommende Saison unter Vertrag sind. Trotz der ungewissen Situation aufgrund der Corona-Pandemie sind SWD powervolleys mit ihrer Kaderplanung für die neue Saison sehr weit vorangeschritten.