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„Komm auf Tour“ – das Stärken-Navi für Jugendliche

Bürgermeister Frank Peter Ullrich (2.v.l.) und Lucia Breuer, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung des Kreises Düren (4.v.l.), präsentierten zusammen mit weiteren Kooperationspartnern die Stärkepunkte, die die Jugendlichen imStadt Düren

„Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ heißt es aktuell für etwa 1.400 Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen an Haupt-, Real-, Sekundar-, Primus- und Gesamtschulen sowie den 8. Klassen der Förderschulen aus der Stadt und dem Kreis Düren. 

In der Lendersdorfer Rurtalhalle können sie in Kleingruppen unter Anleitung spielerisch erfahren, welche vielleicht noch verborgenen Stärken in ihnen stecken und welche Berufsfelder dazu passen.

Mit als erste Schülerinnen und Schüler des in diesem Jahr wegen der großen Nachfrage erstmalig von fünf auf acht Tage ausgeweiteten Projekts, das von der Stadt Düren, dem Kreis und der Agentur für Arbeit unterstützt wird, waren Siebtklässler der Europaschule Langerwehe zu Gast. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Kölner Sinus-Büros für Kommunikation durchliefen sie in Kleingruppen aus dem Klassenverband die vier aufgebauten Stationen – ein Labyrinth, eine Theaterbühne, eine sturmfreie Bude und eine Reise in die Zukunft.

Nachdem die Jugendlichen den kompletten Kurs absolviert hatten, hielten sie ihre unterwegs gesammelten Stärkepunkte in Händen. „Dann wird geschaut, in welchen Berufsfeldern diese Stärken von Bedeutung sind“, berichtete Lisa Knospe vom Sinus-Büro. In die Denkanstöße für die Berufswahl fließen neben den Selbsteinschätzungen der Teenager auch die Beobachtungen der professionellen Kräfte, der „Reisebegleiter“, im Parcours mit ein. 

„Es geht darum, dass hier junge Menschen ihre Talente ausprobieren können und die Stationen mit viel Neugier entdecken“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der zusammen mit Landrat Wolfgang Spelthahn Schirmherr der Veranstaltung ist. Für viele Jugendliche sei „Komm auf Tour“ ein erster Fingerzeig, in welche Richtung es für sie später einmal gehen könnte, erklärte Lucia Breuer, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung des Kreises Düren: „Und ganz wichtig ist, dass es dabei ausschließlich um die Stärken der Schülerinnen und Schüler geht und nicht um negative Eigenschaften.“

Auch die Ansprechpersonen der Jugendlichen sind bei „Komm auf Tour“ eingebunden: Die Lehrkräfte in einer Fortbildung, Mitarbeitende von Beratungsstellen als Parcoursbegleitungen für die Jugendlichen und die regionalen Akteurinnen und Akteure in die Planung der nächsten Schritte zur Berufsorientierung und Lebensplanung. Für die Eltern gibt es außerdem am Donnerstag, dem 2. März, um 18:30 Uhr, in der Rurtalhalle in Lendersdorf einen Informationsabend, auf dem sie Tipps und Tricks erhalten, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können.

Unterstützt wird „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ auch in diesem Jahr von der Sparkasse Düren. „Der große Erfolg und die gute Resonanz von allen Seiten ist für uns Motivation, das Projekt weiter zu fördern“, erklärte Unternehmens-Sprecher Dirk Hürtgen. „Wir investieren hier in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen, eine bessere Investition können wir nicht machen.“

 

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