Das Gleichstellungsbüro der Stadt Düren lädt am Mittwoch, dem 23. März 2023 zum nächsten „Lila Salongespräch“ ins KOMM-Zentrum Düren ein. Die Autorin Julia Friedrichs liest aus ihrem Buch „Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“. Anschließend ist eine Gesprächsrunde geplant.
Die Generation nach den Babyboomern ist die erste nach dem Zweiten Weltkrieg, die ihre Eltern wirtschaftlich nicht übertreffen wird. Obwohl die Wirtschaft lange wuchs, besitzt die Mehrheit in unserem Land kaum Kapital, kein Vermögen. Doch sich Wohlstand aus eigener Kraft zu erarbeiten ist schwieriger geworden, insbesondere für die, die heute unter 45 Jahre alt sind. Die Hälfte von ihnen fürchtet, im Alter arm zu sein.
Was sind die Ursachen für diesen gesellschaftlichen Umbruch, wann fing es an“ Julia Friedrichs spricht mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Politikerinnen und Politikern. Vor allem aber beteiligt sie Menschen, die dachten, dass Arbeit sie durchs Leben trägt. Sie sind die ungehörte Hälfte des Landes. Das Buch „Working Class“ erzählt ihre Geschichte.
Julia Friedrichs wurde 1979 geboren und studierte Journalistik, heute lebt sie in Berlin. Friedrichs arbeitet als Autorin von Reportagen und Dokumentationen für die ARD, das ZDF und die ZEIT, außerdem veröffentlichte sie mehrere Bücher. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Grimme-Preis.
Das „Lila Salongespräch“ mit Julia Friedrichs am Mittwoch, dem 23. März, im KOMM-Zentrum Düren wird von der Sparkasse Düren unterstützt. Es beginnt um 19 Uhr. Tickets kosten im Vorverkauf 7 Euro, an der Abendkasse 8 Euro. Schülerinnen und Schüler zahlen 3 Euro. Erhältlich sind die Tickets unter www.komm-dueren.de oder telefonisch unter 02421 189204.