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SWD powervolleys Düren: Viele Weichen für die nächste Saison sind gestellt

Bis zum Start in die neue Saison vergehen noch knapp fünf Monate. Trotzdem ist die Vorfreude bei (v.l.) Trainer Christophe Achten, Kapitän Michael Andrei und Stadtwerke-Sprecher Jürgen Schulz bereits groß. Foto: powervolleys

Der Kader des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren für die kommende Saison hat größtenteils Form angenommen. Jetzt stehen zwei weitere wichtige Eckpfeiler für das Team 2024/25 fest. Kapitän Michael Andrei hat seine Karriere doch nicht wie ursprünglich angekündigt beendet. Eine Saison hängt der Mittelblocker noch dran. Neu in Düren ist der belgische Außenangreifer und Nationalspieler Robbe van de Velde, der seinem Trainer Christophe Achten von Lindemans Aalst (Belgien) nach Düren folgt. Damit sind im Dürener Kader neun von derzeit 13 geplanten Plätzen vergeben.

Physisch großes Team

„Das, was jetzt schon feststeht, gefällt mir sehr gut“, sagte der künftige Trainer Christophe Achten auf einer Pressekonferenz beim Namensgeber Stadtwerke Düren. „Wir stellen ein physisch großes Team, das in Angriff, Aufschlag und Block sicherlich Eindruck machen wird.“ Aktuell laufen Gespräche, um noch jeweils einen Zuspieler, einen Mittelblocker und einen Außenangreifer zu verpflichten.

Große Vorfreude auf eine große Show: Dürens Kapitän Michael Andrei bleibt an Bord. Foto: powervolleys

Identitätsstiftender Spieler

„Ich fühle mich körperlich stark und habe das Gefühl, dass ich immer noch das Zeug habe, um zu den besten Blockern der Liga zu gehören“, begründet Michael Andrei seinen Rücktritt vom Rücktritt. Eigentlich sollte in diesem Jahr Schluss sein. Das hat er revidiert. „Düren ist mein Heimatverein und ich will dieses Projekt noch ein Stück weit weiter mittragen. Die Ausrichtung mit unserem neuen Trainer Christophe Achten gefällt mir sehr gut“, begründet der 38-Jährige seine Entscheidung. Teil der Wahrheit sei auch, dass sich ein Karriereende nach der durchwachsenen vergangenen Saison nicht gut angefühlt hätte. Nach Gesprächen mit seiner Familie stand fest: Michael Andrei bleibt für eine weitere Saison.
„Michael ist ein großartiger Kapitän. Ich bin sehr froh, dass er in meiner ersten Saison in Düren mit an Bord ist. Er bringt sehr viel Block-Qualität in das Team ein. Und er verleiht unserem Team die Identität“, sagt der künftige Trainer Christophe Achten angesichts der Vertragsverlängerung.

 

Großes belgisches Talent

Neu in Düren: Robbe van de Velde. Foto: powervolleys

Robbe van de Velde ist 21 Jahre alt, 2,01 Meter groß und bringt die Erfahrung von bereits vier Jahren beim belgischen Spitzenteam Aalst mit. „Er ist eines der größten Talente, das wir in Belgien haben“, sagt Christophe Achten, der in Aalst sein Trainer war und in Düren sein Trainer sein wird. „Er ist sehr zuverlässig in der Annahme und gehörte in der vergangenen Saison zu den Top 5-Angreifern in Belgien.“
Den Neuzugang zieht es aufgrund der größeren Liga in sein Nachbarland Deutschland. „Ich will mich weiterentwickeln. Und der Wettbewerb in der Bundesliga ist stärker als in Belgien“, sagt der Angreifer. Er war nicht dabei bei der Pressekonferenz in den Räumen der Stadtwerke Düren. Ein Italien-Urlaub bei seinem Kumpel Wout D´Heer dauert länger. D`Heer spielt für das italienische Weltklasse-Team Trentino. Und das hat Personalprobleme. Deswegen ist Robbe van de Velde momentan dort Gastspieler im Training.

Dream-Team

Das dürfte seiner Entwicklung zuträglich sein. Robbe van de Velde will im Aufschlag noch konstanter Druck ausüben und an seiner Physis arbeiten, sodass er in Zukunft noch mehr Bälle im Angriff mit Höhe und Wucht lösen kann. Der 21-Jährige gehört in den vergangenen Jahren zu den am meisten verbesserten Spielern in Belgien. In der Annahme war er in Aalst eine Stütze, sein Angriff hat sich ständig weiterentwickelt. „Und im Block ist er ein riesiges Talent“, sagt der Trainer. Das hatte zur Folge, dass Robbe van de Velde unlängst in das Dream-Team der belgischen Liga gewählt wurde. Die Spieler und Trainer in Belgien stellen nach der Saison eine Auswahl der besten Spieler zusammen. Und sie wählen den besten Trainer. Der heißt Christophe Achten.

Die Vorfreude auf de kommende Saison wächst, in den nächsten Wochen wird der Kader weiter Gestalt annehmen. „Wir freuen uns auf die neue Saison und sind sehr zuversichtlich, dass der neue Trainer mit seinem neuen Team die Fans begeistern wird“, sagte Jürgen Schulz, der Sprecher der Stadtwerke Düren.

Bis zum Start in die neue Saison vergehen noch knapp fünf Monate. Trotzdem ist die Vorfreude bei (v.l.) Trainer Christophe Achten, Kapitän Michael Andrei und Stadtwerke-Sprecher Jürgen Schulz bereits groß. Foto: powervolleys

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