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SWD powervolleys Düren: Lücke im Mittelblock geschlossen

François Huetz (v.l.) wechselt nach Düren, weil Imanol Salazar und James Vincett veretzt ausfallen. Foto: powervolleys

François Huetz (v.l.) wechselt nach Düren, weil Imanol Salazar und James Vincett veretzt ausfallen. Foto: powervolleys

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren ist noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden. Der französische Mittelblocker François Huetz wechselt nach Düren. Notwendig geworden war die Nachverpflichtung, weil die SWD powervolleys auf der Position von schwerem Verletzungspech betroffen sind. Der Argentinier Imanol Salazar fällt nach einem Bänderriss am rechten Ellbogen langfristig aus. Die Verletzung ist mittlerweile erfolgreich operiert, die Prognosen besagen aber, dass der Argentinier frühestens Anfang 2025 eingreifen kann. Auf unbestimmte Zeit muss das Team auf den am Rücken verletzten Kanadier James Vincett verzichten. „Wir mussten reagieren, da wir es nicht riskieren können, ohne Wechselmöglichkeit im Mittelblock in die Saison zu gehen“, sagt Trainer Christophe Achten.

Erfolgreich mit Nantes

Möglich wurde der Wechsel, weil François Huetz zuletzt ohne Verein dagestanden hat. Nantes Rezé Métropole Volley, das Team, bei dem er eigentlich unter Vertrag stand, wurde vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Mit Nantes war der 24-Jährige in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich unterwegs. Mit François Huetz als Stammspieler wurde Nantes in den vergangenen beiden Spielzeiten Zweiter und Dritter der starken französischen Liga und gewann im Frühjahr den französischen Pokal. Im vergangenen Jahr feierte der zwei Meter große Spieler in der Nations League sein Debüt in der Nationalmannschaft. Er gehört zum erweiterten Kader des zweifachen Olympiasiegers, war an der Goldmedaille bei den Spielen von Paris aber nicht beteiligt.

Aufschlag als Waffe

„Für uns war das Glück im Unglück, dass ein solcher Spieler auf dem Markt war, als wir Ersatz gesucht haben“, erklärt der Trainer. François Huetz spielte zwei Wochen lang im Probetraining vor und überzeugte. Nicht nur mit sehr gutem Blockspiel und einem Aufschlag als Waffe, sondern auch, weil der Franzose sich gut in das Teamgefüge integriert hat. „Auch er hat sich gut angeschaut, ob Düren für ihn passt und sich dann für uns entschieden“, sagt Christophe Achten.
Der Neuzugang begründet seinen erstmaligen Wechsel ins Ausland nach der Sperre seines bisherigen Vereins vor allem mit der guten Stimmung und dem hohen Niveau, dass er bei den SWD powervolleys vorgefunden hat. „Es passt einfach. Ich fühle mich im Team und in der Region wohl. Ich bin in einem professionellen und sympathischen Umfeld angekommen und habe das Gefühl, dass wir viel erreichen können“, schildert der Franzose seine ersten Eindrücke.

Der Kader für die kommende Saison: Gregor Pernuš, Tomi Saarinen (Zuspiel), Michael Andrei, Siebe Korenblek, James Vincett, Imanol Salazar, François Huetz (Mittelblock), Matthew Neaves, Nils Becker (Diagonal), Nico Wegner, Robin Baghdady, Robbe van de Velde, Alex Knight (Außenangriff), Shohei Nose, Lennart Bevers (Libero), Christophe Achten (Trainer), Pieter Verhees, Johannes Quandel, Björn-Arne Alber (Co-Trainer)

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