Düren. Der Archivschatz des Stadt- und Kreisarchivs befasst sich im monatlichen Wechsel mit ausgewählten Themen der Dürener Stadt- und Kreisgeschichte. Anlässlich des „Tages der Bibliotheken“ am 24. Oktober geht es im Oktober dabei um die Geschichte der Stadtbücherei Düren.
Die Stadtbücherei Düren gehört zu den ältesten kommunalen Bibliotheken in Deutschland. Sie wurde 1870 mit einer Bekanntmachung in der Dürener Zeitung durch den damaligen Bürgermeister Hubert Jakob Werners gegründet. Schon am 4. November 1871 konnte die Bücherei als erste Stadtbücherei des Rheinlandes „zur freien Benutzung des Publikums“ eröffnet werden. Ein knappes Jahr später umfasste der Bestand schon 4.000 Bücher. Fast zwanzig Jahre lang war die Bücherei in zwei Räumen des Rathauses untergebracht. Nach mehreren Umzügen, unter anderem in die Weierstraße und das Leopold-Hoesch-Museum, fand sie 1991 ihr endgültiges Zuhause im Haus der Stadt gefunden.
In der Stadtbücherei können heute Medien unterschiedlichster Art ausgeliehen werden, neben Büchern und Zeitschriften auch DVDs, CDs, Kassetten und MP3s, Spiele und moderne Kindermedien wie Tiptoi und Toni. Darüber hinaus bietet sie auch zahlreiche Veranstaltungen über und mit Büchern und Literatur an, zum Beispiel den Sommer-Lese-Club, den Vorlesetag, die Bibliothekswoche und Führungen oder Veranstaltungen für Schüler- und Kindergartengruppen.
„Die Stadtbücherei ist für alle da, die neue Welten entdecken wollen, sei es in ihrer Fantasie oder zur Erschließung neuer Forschungsgebiete“, sagt Daniel Schulte, der Leiter des Stadt- und Kreisarchivs Düren.
Der jeweilige Archivschatz wird im Lesesaal des Stadt- und Kreisarchivs in Vitrinen ausgestellt und ist zu den regulären Öffnungszeiten des Archivs einsehbar. Das Stadt- und Kreisarchiv ist dienstags und donnerstags von 8:30 Uhr bis 13 Uhr und mittwochs von 13 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet.