Jordan Canham überzeugte gegen Berlin mit einer Angriffsquote von 60 Prozent. Am Bodensee wird eine ähnliche Leistung notwendig sein, wenn Düren die Tabellenführung verteidigen will. Foto: powervolleys
Es wird nicht einfacher für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren. Am Mittwoch ab 19 Uhr tritt das Team von Trainer Christophe Achten zum nächsten Spitzenspiel an: Düren ist zu Gast beim VfB Friedrichshafen. Die Gäste aus dem Rheinland treten als Tabellenführer bei den Volleyballern vom Bodensee an, die auf Platz drei rangieren. Das Besondere: Beide Teams sind Meister-Besieger. Düren konnte die Berlin Recycling Volleys am vergangenen Wochenende zu Hause 3:2 schlagen. Der VfB hat zum Bundesliga-Auftakt sogar 3:0 in Berlin gewonnen. „Das wird das nächste Top-Duell“, sagt Christophe Achten.
Gegen den Aufschlag des VfB bestehen
Die Stärken des VfB haben die SWD powervolleys erst vor Kurzem zu spüren bekommen. Beim Liga-Cup vor Saisonstart unterlag Düren den Häflern mit 1:3. In den ersten beiden Sätzen war das Team chancenlos, weil Friedrichshafen enorm stark aufgeschlagen hat. „Der Aufschlag ist ihre Waffe“, erklärt Christophe Achten. „Wir müssen schauen, dass wir hier standhalten. Denn wenn der VfB stark aufschlägt, dann haben wir einen schweren Stand.“ Den hatte Düren gegen Berlin auch und konnte trotzdem zeigen, dass es schwere Situationen mit Vertrauen und Selbstvertrauen lösen kann. „Außerdem“, sagt der Trainer weiter, „haben wir uns seit dem Liga-Cup weiterentwickelt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“
Düren tritt ohne den verletzten Nico Wegner in Friedrichshafen an. Ansonsten sind alle Spieler einsatzfähig. Ob Spielmacher Gregor Pernuš mit seiner entzündeten Achillessehne weiter geschont wird, bleibt abzuwarten.
