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Polizeieinsatz am Hambacher Forst – Polizei führte die Maßnahmen zur konsequenten Strafverfolgung weiter, Person hat das Baumhaus freiwillig verlassen

Tagebau Hambach (Foto: Frank Reiermann)

Symbolbild

Heute Morgen (26.03.19) hat die Aachener Polizei die Maßnahmen fortgesetzt, nachdem am gestrigen Montag ein Unbekannter Fäkalien und einen Brandsatz aus dem Bereich der Baumhäuser im sogenannten „Krähennest“ auf RWE-Mitarbeiter geworfen hatte. Nachdem das Amtsgericht Aachen den Durchsuchungsbeschluss zur Ergreifung des Tatverdächtigen erlassen hatte, wurde der Mann heute Vormittag festgenommen. Zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit wurden ihm zuvor mehrere Gesprächsangebote gemacht, um das freiwillige Verlassen des Baumhauses zu ermöglichen. Zuletzt hatte die Polizei Aachen mittels drei Lautsprecherdurchsagen mitgeteilt, dass erhebliche Eingriffe in den Wald nötig werden und den Tatverdächtigen erneut aufgefordert sich der Polizei zu stellen. Der Tatverdächtige zeigte auf alle gemachten Angebote keine Reaktion. Die Personen in den Baumhäusern im Bereich des „Krähennests“ wurden durch die Beamten darüber informiert, dass für das Heranführen eines sogenannten Hubsteigers an die Baumhäuser Baumfällarbeiten notwendig werden. Nach den Lautsprecherdurchsagen begannen die Ertüchtigungsarbeiten auf dem Zuweg zu den Baumhäusern. Dafür musste ein Baum gefällt werden. Daraufhin seilte sich der Tatverdächtige freiwillig aus dem Baumhaus ab. Er konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden. Die Fällarbeiten wurden unmittelbar danach eingestellt. Durch das schritt-weise, besonnene aber konsequente Vorgehen der Aachener Polizei konnte das polizeiliche Ziel mit geringstmöglicher Einwirkung auf den Wald erreicht werden.

Der Einsatz vor Ort ist beendet. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (DZ)

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