Am Mittwoch kam es in der Straße „Buschfeld“ in Kleinhau zu einem Vorfall, der in der Bevölkerung für Verunsicherung gesorgt hat. Inzwischen wurde der Sachverhalt aufgeklärt: es gab kein verdächtiges Ansprechen eines Kindes.
Alles richtig gemacht – dieses Fazit muss man trotz der Verunsicherung ziehen, die seit ein paar Tagen in Kleinhau und Umgebung um sich greift. Geschehen war am Mittwochnachmittag folgendes: gegen 14:45 Uhr war ein elf Jahre alter Junge an der Straße „Buschfeld“ aus einem Auto heraus von einem unbekannten Mann angesprochen worden mit der Aufforderung, in den Wagen einzusteigen. Der Junge reagierte richtig, denn er lief weg und erzählte seinen Eltern davon. Diese wiederum informierten die Polizei, die nach dem beschriebenen Fahrzeug samt männlichem Fahrer suchte und das Geschilderte in einem Bericht festhielt.
Durch einen privaten Aufruf auf Facebook, in dem die Situation nochmals geschildert wurde, wurden andere Bewohner des Umkreises auf den Vorfall aufmerksam, darunter auch der Fahrer des beschriebenen Wagens. Der Mann wandte sich umgehend an die Polizei und rückte das Geschehen ins rechte Licht: er hatte tatsächlich aus seinem Auto heraus die Aufforderung ausgesprochen, in den Wagen einzusteigen. Allerdings hatte die Ansprache seiner Ehefrau gegolten, die sich unmittelbar in der Nähe des Jungen aufgehalten hatte. Die Ehefrau bestätigte diese Schilderung – es hatte sich folglich um ein Missverständnis gehandelt, bei dem niemandem ein Vorwurf gemacht werden kann. Die betroffene Familie wurde durch die Polizei über die Umstände informiert.
Weitere Informationen und Verhaltenstipps gibt es hier: https://dueren.polizei.n rw/sites/default/files/2019-02/Ansprechen-von-Kindern-Hinweise-fuer-Eltern.pdf