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Polizei zeigt erneut Präsenz im Hambacher Forst – Beamte von Vermummten angegriffen – Barrikaden entfernt – Einsatzwege wieder frei

Tagebau Hambach (Foto: Frank Reiermann)

Symbolbild

Die Polizei war heute Morgen (16.07.2020) erneut im Hambacher Forst im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten zeigten Präsenz und bestreiften den Bereich. Da wieder neu errichtete Barrikaden aus Unrat und Holz sowie ausgehobene Gräben die Streifenfahrten auf den Einsatzwegen behinderten, wurden diese entfernt. Um die 10 Kubikmeter Unrat wurden der Entsorgung zugeführt. Die augenscheinliche Gedenkstätte verbleibt weiter vor Ort, dahinter liegende Gräben wurden zugeschüttet. Mehrere von Unbekannten auf den Einsatzwegen ausgelegte Nagelbretter konnten von den Beamten rechtzeitig vor Eintritt eines Schadens erkannt und entfernt werden; Ermittlungen wegen versuchter Sachbeschädigung wurden eingeleitet. Darüber hinaus wurden mehrere eingepflanzte Hanfpflanzen aufgefunden und sichergestellt. Auch hier wird ein Strafverfahren eingeleitet. Während des Einsatzes warf eine kleine Gruppe von Vermummten mehrere faustgroße Steine gezielt in Richtung der auf einem Waldweg postierten Beamten; die Steine verfehlten nur knapp ihr Ziel. Nach der Attacke flohen die Täter in das Dickicht des Waldes, eine Nacheile verlief ohne Erfolg. Eine Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs auf Polizeivollzugsbeamte wird gefertigt. Um ihrem gesetzlichen Auftrag der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung nachzukommen, wird die Polizei auch weiterhin im Hambacher Forst präsent sein. (pw)

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