Düren – Die Aufmerksamkeit einer Zeugin hat am frühen Freitagmorgen möglicherweise die Begehung eines Diebstahls verhindert. Die Anruferin hatte ein verdächtige Person beobachtet und ihre Wahrnehmung dem Polizeinotruf geschildert. Dies führte dazu, dass bereits kurze Zeit später der Mann kontrolliert wurde und eventuell von einem strafrechtlichen Verhalten abgehalten werden konnte.
Gegen 06:15 Uhr hatte die Zeugin die Polizei informiert, dass sie einen Radfahrer bemerkt habe, der im bereich der Dürener Rütger-von-Scheven-Straße sich auffällig für die dort abgestellten Fahrzeuge interessierte. Insbesondere prüfte der Mann, ob die Türen an den PKW verschlossen waren. Bereits wenige Minuten nach der Kontaktaufnahme mit der Polizei konnte eine entsandte Streifenwagenbesatzung den verdächtigen Mann antreffen und kontrollieren. Einen konkreten Ansatz zu einem strafrechtlich relevanten Delikt konnte man dem 28 Jahre alten und polizeilich bereits in Erscheinung getretenen Mann vor Ort jedoch nicht machen. Sollte er tatsächlich eine Diebstahlsabsicht gehabt haben, so dürfte diese zumindest kurzfristig aufgrund der Kontrolle vergangen sein.
Die Anruferin hat sich absolut richtig verhalten. Sie hat die Person nicht selber angesprochen, sondern weiter beobachtet und ihre Wahrnehmung der Polizei über die Notrufnummer 110 geschildert. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an mögliche Zeugen von strafbaren Verhalten oder verdächtigen Beobachtungen die auf ein solches hindeuten: Informieren sie die Polizei unmittelbar, scheuen sie sich nicht den Notruf 110 zuwählen. Sprechen sie Personen nicht selber an, sondern beobachten sie genau und schildern ihre Feststellungen der Polizei.