Die Polizei Düren führte am Samstag im Zeitraum von 10:00 bis 18:00 Uhr im Rahmen des linksrheinischen Qualitätszirkels gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zur Reduzierung der schweren Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kradfahrern im Bereich der Eifelkommunen durch. Dazu wurden mehrere Kontrollstellen eingerichtet. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Geschwindigkeit. Die Bilanz: Insgesamt wurden 265 Geschwindigkeitsverstöße im Kreisgebiet Düren festgestellt. Hierbei handelte es sich um 75 höherwertige Geschwindigkeitsüberschreitungen im Ordnungswidrigkeitenbereich und 188 niedrige Geschwindigkeitsüberschreitungen im Verwarngeldbereich. Insgesamt müssen sieben Fahrzeugführer neben einem hohen Bußgeld zusätzlich mit einem Fahrverbot rechnen. Spitzenreiter war ein Kradfahrer, der auf der L 25 in Langerwehe mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h gemessen wurde. Die dort erlaubte, zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritt der Fahrzeugführer um 63 km/h. In Düren-Beythal wurde ein PKW- Fahrer bei erlaubten 70 km/h mit 130 km/h gemessen, der folglich die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit um 60 km/h überschritten hat. Für einen 35-jährigen Fahrzeugführer endete seine begangene Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h nach kurzer Flucht mit einer Festnahme im Polizeigewahrsam. Die Gründe für seine Flucht waren vielschichtig: Er war nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und führte das Fahrzeug unter dem Einfluss von diversen Betäubungsmitteln, welche er auch noch mitführte. Der mit Haftbefehl Gesuchte darf nun auch noch eine Freiheitsstrafe verbüßen, bevor er sich dem neuen Strafverfahren stellen darf.