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Betrug durch angebliche Investmentfirma – 17.000 Euro Schaden

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)

Ein Dürener erschien am Dienstag (29.04.2025) auf der Polizeiwache in Düren und erstattete Anzeige wegen Betrugs. Der Mann hatte über mehrere Wochen hinweg rund 17.000 Euro an eine angebliche Investmentfirma überwiesen – in der Annahme, Geld in Aktien zu investieren.

Nach seinen Angaben sei er Anfang März dieses Jahres erstmals von einem ihm unbekannten jungen Mann telefonisch kontaktiert worden. In den Gesprächen ging es um ein mögliches Aktienengagement bei dessen Firma. Da ihm das Angebot seriös erschien, eröffnete der Geschädigte ein angebliches Anlagekonto – verbunden mit einer „Kontoeröffnungsgebühr“ im mittleren dreistelligen Eurobereich, die er überwies.

Im weiteren Verlauf stand der Dürener mit mehreren Personen telefonisch in Kontakt – unter anderem mit einer Frau sowie dem angeblichen „Chef“ der Firma. Zwischen dem 25. März und dem 02. April 2025 tätigte der Mann zahlreiche Überweisungen. Insgesamt flossen so rund 17.000 Euro an die vermeintliche Firma.

Dem Geschädigten wurde mehrfach zugesichert, dass sein Anlagekonto stark an Wert zunehme – eine Auszahlung sei jedoch nicht möglich. Stattdessen wurde er immer wieder gedrängt, weiter zu investieren. Als der Mann schließlich misstrauisch wurde und selbst bei der angeblichen Firma anrief, wurde ihm dort mitgeteilt, dass kein Anlagekonto auf seinen Namen existiere.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt:

– Seien Sie bei unerwarteten Anrufen zu Geldanlagen oder Investitionen stets skeptisch – besonders, wenn Sie die Firma oder Person nicht kennen. – Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Firmen ohne gründliche Überprüfung. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um Angebote zu prüfen – am besten gemeinsam mit einer Vertrauensperson. – Nutzen Sie offizielle Kontaktwege, um bei Unsicherheit die Echtheit eines Angebots zu überprüfen.

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