Unbekannte Betrüger versuchten am Montagmorgen (01.09.2025) erneut, eine ältere Dame um ihr Erspartes zu bringen, indem sie sich als falsche Polizeibeamte ausgaben und tatsächlich zur Abholung des Geldes an der Haustür der Geschädigten erschienen. Zu einer Geldübergabe kam es nicht.
Gegen 09:30 Uhr klingelte das Telefon der 81-jährigen Geschädigten aus Düren. Am anderen Ende angeblich ein Oberkommissar der Polizei, der der Geschädigten erklärte, dass in der Nähe ihres Wohnortes Verbrecher unterwegs seien und die Geschädigte das Bargeld, das sie in der Wohnung habe in einem Kochtopf vor ihre Wohnungstür stellen solle, damit die Polizei es in Verwahrung nehmen könne.
Tatsächlich klingelte es kurze Zeit später an der Haustür, die die Geschädigte ohne bereitgestellten Kochtopf und Geld öffnete. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Betrüger, verließ dieser unverrichteter Dinge die Tatörtlichkeit in der Aachener Straße und entfernte sich fußläufig in Richtung Annakirmesplatz. Dort verlor die Geschädigte den Mann aus den Augen.
Den Tatverdächtigen beschreibt die mutige Rentnerin als männlich, ca. 40 Jahre alt mit einem runden Gesicht. Er sei zur Tatzeit schwarz gekleidet gewesen und habe eine schwarze Schlägerkappe getragen. Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zur Identität der beschriebenen Person geben können, sich unter der Telefonnummer 02421 949 – 0 zu melden. Die Polizei mahnt in diesen Fällen erneut zur Vorsicht und rät dringend davon ab, auf jedwede Forderungen der Täter einzugehen oder sich gar auf ein persönliches Zusammentreffen einzulassen. Informieren sie in diesen Fällen umgehend die echte Polizei.
Hinweise der Polizei – So schützen Sie sich vor Betrug durch falsche Polizeibeamte:
– Die Polizei ruft Sie niemals mit der Notrufnummer 110 an. Lassen Sie sich den Namen geben, legen Sie auf und rufen Sie selbst bei Ihrer örtlichen Polizeibehörde zurück. Nutzen Sie dafür niemals die Rückruftaste, sondern wählen Sie die Nummer manuell. – Geben Sie niemals telefonisch Auskünfte über Bargeld, Schmuck, Wertsachen oder Kontodaten. – Die Polizei fordert niemals dazu auf, Geld oder Wertsachen zur „Aufbewahrung“ zu übergeben – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit – sprechen Sie mit Angehörigen oder vertrauten Personen. – Wenn ein angeblicher Polizist vor Ihrer Tür steht: Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen und rufen Sie im Zweifel die Polizei unter der echten 110 an. – Warnen Sie bitte auch ältere Familienmitglieder und Nachbarn vor dieser Betrugsmasche!