Als Beamte einen 22-Jährigen in der Nacht zu gestern (07.10.2025) einer Verkehrskontrolle unterziehen wollen, trat dieser aufs Gaspedal.
Am frühen Dienstagmorgen, gegen 05:00 Uhr, fiel Beamten auf der Schoellerstraße ein Pkw auf, dessen Kennzeichenbeleuchtung nicht funktionierte. Man entschloss sich, das Auto einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und fuhr hinterher. Da der Pkw dann auf über 90 km/h beschleunigte (erlaubt waren 50 km/h) konnten keine Anhaltezeichen gegeben werden. Der junge Mann bog in die Fröbelstraße und dann in die Scharnhorstraße ein. Dann ging es vom Grüngürtel in die Blücherstraße. An der Sportanlage konnten die Beamten das Fahrzeug schließlich auf einer Freifläche abgestellt antreffen. Neben dem Fahrer standen sich noch vier weitere, männliche Personen um das Auto herum.
Mit dem Vorwurf konfrontiert, sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor einem Streifenwagen entfernt zu haben, gab der 22 Jahre alte Fahrer aus Düren lediglich an, das sei doch „gar nicht schnell“ gewesen.
Da der Fahrer weder Ausweis noch Führerschein dabei hatte, wurde er zur Identitätsfeststellung mit zur Wache genommen. Ein Strafverfahren wegen grob verkehrswidrigem und rücksichtslosem Fortbewegen als Kfz-Führer zum Erreichen einer höchstmöglichen Geschwindigkeit wurde eingeleitet.
Aufgrund der deutlichen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten sowie der Aussage, dass es sich dabei um keine schnelle Geschwindigkeit gehandelt habe, wurde zudem ein Bericht an das Straßenverkehrsamt gefertigt.