Jülich – Der Triebwagenführer einer aus Richtung Düren kommend in den Bahnhof Jülich einfahrenden Rurtalbahn, musste am gestrigen Donnerstag gegen 19:00 Uhr stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit plötzlich und unerwartet im Gleisbett befindlichen Personen zu vermeiden. Im weiteren Verlauf des hierdurch ausgelösten Polizeieinsatzes, wurde im Bahnhof Jülich eine frische Sachbeschädigung an einem Triebwagen der Deutschen Bahn festgestellt.
Nach Angaben des Zugführers seien vier dunkel gekleidete Personen, die mit Sturmhauben bekleidet gewesen seien und dunkle Taschen mit sich führten, plötzlich vor seinem Zug im Gleisbett aufgetaucht. Nur durch ein Abbremsen konnte er einen Zusammenstoß vermeiden. Glücklicherweise wurde auch niemand der Zuginsassen durch das notwendig gewordene Fahrmanöver in Mitleidenschaft gezogen. Der Zug konnte seine Fahrt unmittelbar fortsetzen. Im Anschluss versteckten sich die „Gleisgänger“ unter einem im Bahnhofsbereich abgestellten anderen Triebwagen. An diesem Triebwagen der Deutschen Bahn wurde durch die Polizei später ein frischer Farbauftrag festgestellt, bei dem die Vermutung nahe liegt, dass dieser durch die beschriebene Personengruppe verursacht wurde. Eine eingeleitete Fahndung nach den flüchtigen Personen verlief negativ. Deshalb bittet die Polizei zur Aufklärung der zur Anzeige gebrachten Taten darum, das sich Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den geschilderten Vorgängen oder zu den Tätern machen können, sich bei ihr unter der Telefonnummer 02421-949-0 zu melden.